Wasser

Wasser (H2O) ist eine chemische Verbindung aus den Elementen Sauerstoff (O) und Wasserstoff (H). Wasser ist die einzige chemische Verbindung auf der Erde, die in der Natur als Flüssigkeit, als Festkörper und als Gas vorkommt. Die Bezeichnung Wasser wird dabei für den flüssigen Aggregatzustand verwendet. Im festen Zustand spricht man von Eis, im gasförmigen Zustand von Wasserdampf.

Eisberg, hier liegen drei Aggregatzustände des Wassers nebeneinander vor.
Spritzendes Wasser
Zwei Wassermoleküle, verbunden durch eine Wasserstoffbrücke

Bezeichnungen

Etymologie

Das Wort „Wasser“ leitet sich vom althochdeutschen wazzar, „das Feuchte, Fließende“, ab. Die indogermanischen Bezeichnungen *wódr̥ und *wédōr sind bereits in hethitischen Texten des 2. Jahrtausends v. Chr. belegt. Verwandte Wörter finden sich auch in anderen indogermanischen Sprachen, z.B.

  • Germanisch: dt. Wasser; engl. water; isl. vatn
  • Keltisch: schott. uisge (vgl. Whiskey); ir. uisce
  • Slawisch: russ. вода (woda, vgl. Wodka); pol. woda; obersorb. woda
  • Baltisch: lit. vanduo; lett. ūdens; est. vesi

Auch das altgriechische Wort ὕδωρ, hydor, „Wasser“, von dem sich alle Fremdwörter mit dem Wortbestandteil hydr(o)- ableiten, gehört zu dieser Familie.

Alternative chemische Bezeichnungen

Andere – nach der chemischen Nomenklatur zulässige – Bezeichnungen für Wasser sind:

  • Wasserstoffoxid: Es existieren allerdings noch weitere Oxide des Wasserstoffs (siehe Wasserstoffoxide).
  • Diwasserstoffmonoxid, Wasserstoffhydroxid, Dihydrogeniumoxid, Hydrogeniumoxid, Hydrogeniumhydroxid, Oxan oder Dihydrogenmonoxid (DHMO).

Eigenschaften von Wasser

mit allen chemischen und physikalischen Daten in der Infobox, Verwendung als Chemikalie und Dichteanomalie des Wassers.

Wassermolekül

Oberflächenspannung von Wasser
Geometrie des Wassermoleküls
Verkettung der Wassermoleküle über Wasserstoffbrücken-bindungen zu einem Wassercluster
Entstehung eines Tropfens

Wasser besteht aus Molekülen, gebildet aus je zwei Wasserstoffatomen und einem Sauerstoffatom.

Sauerstoff hat auf der Pauling-Skala mit 3,5 eine höhere Elektronegativität als Wasserstoff mit 2,1. Das Wassermolekül weist dadurch ausgeprägte Partialladungen auf, mit einer negativen Polarität auf der Seite des Sauerstoffs und einer positiven auf der Seite der beiden Wasserstoffatome. Es resultiert ein Dipol, dessen Dipolmoment in der Gasphase 1,84 Debye beträgt.

Geometrisch ist das Wassermolekül gewinkelt, wobei die beiden Wasserstoffatome und die beiden Elektronenpaare in die Ecken eines gedachten Tetraeders gerichtet sind. Der Winkel, den die beiden O-H-Bindungen einschließen, beträgt 104,45°. Er weicht aufgrund des erhöhten Platzbedarfs der freien Elektronenpaare vom idealen Tetraederwinkel (~109,47°) ab. Die Bindungslänge der O-H-Bindungen beträgt jeweils 95,84 pm.

Weil Wassermoleküle Dipole sind, besitzen sie ausgeprägte zwischenmolekulare Anziehungskräfte und können sich durch Wasserstoffbrückenbindung zu Clustern zusammenlagern. Dabei handelt es sich nicht um beständige, feste Verkettungen. Der Verbund über Wasserstoffbrückenbindungen besteht nur für Bruchteile von Sekunden, wonach sich die einzelnen Moleküle wieder aus dem Verbund lösen und sich in einem ebenso kurzen Zeitraum erneut - mit anderen Wassermolekülen - verketten. Dieser Vorgang wiederholt sich ständig und führt letztendlich zur Ausbildung von variablen Clustern. Diese Vorgänge bewirken die besonderen Eigenschaften des Wassers:

Wasser hat

  • eine Dichte von 1000 kg/m³ (ursprünglich die Definition des Kilogramms), exakt 999,975 kg/m³ bei 3,98 °C. Als Dichteanomalie bezeichnet man die auf der Wasserstoffbrückenbindung beruhende Eigenschaft, dass Wasser bei dieser Temperatur die höchste Dichte hat und beim Abkühlen unter diese Temperatur kontinuierlich und beim Gefrieren sogar sprunghaft an Volumen zunimmt, also an Dichte verliert, so dass Eis auf Wasser schwimmt,
  • die höchste Wärmekapazität aller Flüssigkeiten (75,366 J·mol-1·K-1 entsprechend 4,18 kJ·kg-1·K-1 bei 20 °C) (so dass Ozeane gute Wärmespeicher sind),
  • die größte Oberflächenspannung aller Flüssigkeiten (mit Ausnahme des Quecksilbers); bei Wasser beträgt sie in feuchter Luft 72 mN/m bei +20 °C, so dass die Tröpfchenbildung erleichtert wird,
  • die größte spezifische Verdampfungsenthalpie aller Flüssigkeiten (44,2 kJ/mol entsprechend 2453 kJ/kg bei 20 °C; daher rührt der kühlende Effekt bei der Transpiration) sowie die hohe Schmelzenthalpie (6,01 kJ/mol entsprechend 333 kJ/kg; so dass Salzwasser eine nur geringe Gefrierpunktserniedrigung im Vergleich zu reinem Wasser zeigt) und
  • eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit (0,6 W/(m K) bei 20° C).

Je nach Isotopenzusammensetzung des Wassermoleküls unterscheidet man normales „leichtes Wasser“ (zwei Atome Wasserstoff: H2O), „schweres Wasser“ (zwei Atome Deuterium: D2O) und „überschweres Wasser“ (zwei Atome Tritium: T2O).

Wasser kann unter Hochspannung zwischen zwei Gefäßen schwebend fließen.[1]

Synthese, Elektrolyse und chemische Verwendung

Wasser als chemische Verbindung wurde zum ersten Mal synthetisiert, als Henry Cavendish im 18. Jahrhundert ein Gemisch aus Wasserstoff und Luft zur Explosion brachte (siehe Knallgas-Reaktion).

Wasserstoff gilt als Energieträger der Zukunft.[2]


Wasserstoff ist, wie auch elektrische Energie, keine Primärenergie sondern muss, analog zur Stromerzeugung, aus Primärenergie hergestellt werden.


Zur Demonstration wird Wasser im Hofmannschen Wasserzersetzungsapparat in seine Bestandteile zerlegt. Reaktionsschema:

$ \mathrm {2\ H_{2}O\rightarrow 2\ H_{2}+O_{2}} $

Nachweis

Nachweisreaktion: Wasser färbt weißes, kristallwasserfreies Kupfersulfat hellblau und blaues Cobalt(II)-chloridpapier wird durch Wasser rot gefärbt.

In der Analytik wird Wasser in Kleinmengen (Feuchte bzw. Trockenheit) überwiegend quantifiziert mittels Karl-Fischer-Titration (nach Karl Fischer). Monographien in Pharmakopoen zum quantitativen Nachweis von Wasser beruhen überwiegend auf der Karl-Fischer-Titration.

Die Entstehung der Bläschen im siedenden Wasser

Wärmeeinwirkung verursacht eine schnellere Bewegung der Wassermoleküle. Werden an der Stelle der Wärmeeinwirkung 100 °C erreicht, geht es dort vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatzustand (Dampf) über, dessen Volumen um etwa das 1600-fache höher ist (siehe Wasserdampf) und der infolge seiner im Verhältnis zum umgebenden Wasser geringeren Dichte als mehr oder weniger große Blasen aufsteigt: Das Wasser beginnt zu sieden, wobei die Dampfblasen von noch nicht so heißem Wasser wieder abgekühlt werden und wieder zu flüssigem Wasser werden. Erreicht schließlich die gesamte Wassermenge die Temperatur von 100 °C, so gelangen die nun großen Dampfblasen bis an die Oberfläche: Das Wasser kocht.

Wasser und Mensch

Geschichte der Wassernutzung

Wasser wird als Dekorationsobjekt benutzt

Die Geschichte der menschlichen Nutzung des Wassers und somit jene der Hydrologie, der Wasserwirtschaft und besonders des Wasserbaus, ist durch eine vergleichsweise geringe Zahl von Grundmotiven geprägt. Von den ersten sesshaft werdenden Menschen zu den Hochkulturen der Antike über das Mittelalter bis zur Neuzeit stand im Zentrum immer ein Konflikt zwischen einem zu viel und einem zu wenig an Wasser. Ihm war man dabei fast immer ausgeliefert, ob durch Dürren die Ernte einging oder Hochwasser Leben und Besitz bedrohte. Es wurde auch zum Gegenstand der Mythologie und der Naturphilosophie. Noch heute kommt dem Wasser in den meisten Religionen der Welt eine Sonderstellung zu, besonders dort, wo die Frage des Überlebens von der Lösung der zahlreichen Wasserprobleme abhängt.

Ziel war es, allen Nutzungsansprüchen gerecht zu werden und dabei jedem Menschen den ihm zustehenden Teil des Wassers zu garantieren. Hierbei diente das Wasserrecht als eine der ersten Rechtsformen zur Mitbegründung der ersten zentralistischen Zivilisationen Mesopotamiens und Ägyptens sowie jener, die in den Flusstälern Chinas und Indiens entstanden.

Die lange Geschichte der Wassernutzung zeigt sich dabei, wie die Menschheitsgeschichte insgesamt, nicht als ein kontinuierlicher Entwicklungspfad. Sie wurde vor allem durch einzelne Zentren hohen wasserwirtschaftlichen Standards sowie durch immer wiederkehrende Brüche geprägt, neben oft jahrhundertelang währenden Stagnationsphasen. So beeindruckend die frühen wasserbaulichen Anlagen dabei auch waren, wie groß sich Innovationskraft und Kreativität unserer Vorfahren auch zeigten, letztlich war und ist man auch heute noch abhängig von der Natur, die man jedoch erst in vergleichsweise jüngster Zeit anfing wirklich zu verstehen.

Wasser in den antiken Wissenschaften und der Philosophie

Ikosaeder

Aufgrund der großen Bedeutung des Wassers wurde es nicht zufällig bei den frühesten Philosophen zu den vier Urelementen gezählt. Thales von Milet sah im Wasser sogar den Urstoff allen Seins. Wasser ist in der von Empedokles eingeführten und dann vor allem von Aristoteles vertretenen Vier-Elemente-Lehre neben Feuer, Luft und Erde ein Element.

Wasser ist in der taoistischen Fünf-Elemente-Lehre (neben Holz, Feuer, Erde, Metall) vertreten. Die Bezeichnung Elemente ist hier jedoch etwas irreführend, da es sich um verschiedene Wandlungsaspekte eines zyklischen Prozesses handelt. Wasser hat verschiedene Orientierungen was zu unterschiedlichen (symbolischen) Strukturen führt.[3]

Im antiken Griechenland wurde dem Element Wasser das Ikosaeder als einer der fünf Platonischen Körper zugeordnet.

Wasser in der Religion

Das Element Wasser ist in den Mythologien und Religionen der meisten Kulturen von zentraler Bedeutung. Mit den Vorsokratikern begann vor etwa 2500 Jahren das abendländische Denken als eine Philosophie des Wassers. In vielen Religionen des Altertums wurden Gewässer allgemein und vor allem Quellen, als Heiligtum verehrt.[4] Die ungeborenen Kinder wähnte man in Quellen, Brunnen oder Teichen verborgen, aus denen sie die Kindfrauen (Hebammen) holten (Kinderglauben).

Wasser ist der Inbegriff des Lebens. Tauchte doch die Sonne im Meer unter, um am nächsten Morgen strahlend wieder aufzutauchen. In den Religionen hat es einen hohen Stellenwert. Oft wird die reinigende Kraft des Wassers beschworen, zum Beispiel im Islam in Form der rituellen Gebetswaschung vor dem Betreten einer Moschee, oder im Hindu-Glauben beim rituellen Bad im Ganges.

„Am Anfang war das Wasser”, so steht es in der Schöpfungsgeschichte der Bibel. So gut wie jede Gemeinde im Judentum besitzt eine Mikwe, ein Ritualbad mit fließendem reinen Wasser, das oft aus einem tief reichenden Grundwasserbrunnen stammt, wenn Quellwasser nicht zur Verfügung steht. Nur wer sich vollständig untertaucht, wird rituell gereinigt. Notwendig ist dies nicht nur für Frauen nach Menstruation oder Geburt, sondern auch für zum Judentum Bekehrte – ähnlich einer christlichen Taufe – oder bei orthodoxen Juden vor dem Sabbat und vor Feiertagen.

Taufe

Für das Christentum ist Wasser das Urelement des Lebens. Es kommt zunächst als Quelle aus dem Schoß der Erde und steht für Fruchtbarkeit, Mutterschaft, Ursprung und Anfang einer unverbrauchten Reinheit. Danach erscheint das Wasser in der Bibel als Fluss. Die großen Ströme, Nil, Euphrat und Tigris als Lebensspender der großen Israel umgebenden Länder. Schließlich der Jordan, der Israel Leben gewährt. Zuallerletzt das Meer. Eine in seiner Majestät bestaunte Macht, aber auch gefürchteter Gegenpol zur Erde.

Die christliche Taufe wurde bis ins späte Mittelalter durch Untertauchen oder Übergießen mit Wasser als Ganzkörpertaufe vollzogen, im Westen heute meist nur noch durch Besprengen mit Wasser. Die Taufe bedeutet Hinwendung zu Christus und Aufnahme in die Kirche. Sie steht auch symbolisch für Sterben (Untertauchen) und Auferstehen (ankommen am Ufer des neuen Lebens). In der katholischen und orthodoxen Kirche spielt das Weihwasser eine besondere Rolle. Vor allem die reinigende Kraft des Wassers gab immer wieder Anlass, über die Bedeutung des Wassers für das Leben und auch für ein Leben nach dem Tod nachzudenken.

Wasser in der Esoterik

In vielen Sagen und Märchen spielt das Wasser eine Rolle, Kraftorte werden oft an Quellen oder Flüssen gesucht. Bekannt ist der alte Begriff Wasser des Lebens. Ein modernes Beispiel ist das Belebte Wasser.

Menschliche Gesundheit

Junge trinkt aus Wasserpumpe 1931

Der menschliche Körper besteht zu über 70 % aus Wasser. Ein Mangel an Wasser führt daher beim Menschen zu gravierenden gesundheitlichen Problemen (Dehydratation, Exsikkose), da die Funktionen des Körpers, die auf das Wasser angewiesen sind, eingeschränkt werden. Zitat der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE): Geschieht dies (die Wasserzufuhr ist gemeint) nicht ausreichend, kann es zu Schwindelgefühl, Durchblutungsstörungen, Erbrechen und Muskelkrämpfen kommen, da bei einem Wasserverlust die Versorgung der Muskelzellen mit Sauerstoff und Nährstoffen eingeschränkt ist.[5]

Wie hoch der tägliche Mindestbedarf liegt ist unklar. Empfehlungen von 1,5 Litern und mehr pro Tag für einen gesunden, erwachsenen Menschen können wissenschaftlich nicht gestützt werden.[6] Bei einem durchschnittlichen Tageskonsum von 2 Litern werden in 80 Jahren über 50.000 Liter Wasser getrunken. Der Wasserbedarf kann bei erhöhter Temperatur stärker sein.

Das Trinken exzessiver Mengen an Wasser mit mehr als 20 L/Tag kann ebenfalls zu gesundheitlichen Schäden führen. Es kann eine „Wasservergiftung“ eintreten bzw. genauer zu einem Mangel an Salzen, d.h. zu einer Hyponatriämie mit permanenten neurologischen Schäden oder Tod führen.[7]

In der Medizin wird Wasser (in Form von isotonischen Lösungen) vor allem bei Infusionen und bei Injektionen verwendet. Bei der Inhalation wird aerosolisiertes Wasser zur Heilung, etwa von Husten, benutzt. Siehe auch: Heilbäder, Hydrotherapie.

Wasser, äußerlich angewendet, hat auf die Gesundheit und die Hygiene sehr günstige Einflüsse. Siehe auch: Baden, Balneologie, Kneippen, Sauna, Schwimmen, Waschen. Die antiken Römer pflegten aus diesen Gründen eine „Wasserkultur“ im Thermalbad.

Bedeutung für Anbau, Wirtschaft und Entwicklung

Bewässerung eines Reisfeldes in Indien: In trockenen Gebieten ist die künstliche Bewässerung unabdingbar für die Nahrungsmittelversorgung.

Wasser ist eine Grundvoraussetzung für das Leben: ohne Regen keine Trinkwasserversorgung, keine Landwirtschaft, keine Gewässer mit Fischen zum Verzehr, keine Flüsse zum Gütertransport, keine Industrie. Letztere benötigt für alle Produktionsvorgänge viel Wasser, was geklärt in den Kreislauf zurückgeführt wird. Wasser wird wegen seiner hohen Verdampfungswärme in Form von Wasserdampf zum Antrieb von Dampfmaschinen und Dampfturbinen sowie zur Beheizung von chemischen Produktionsanlagen benutzt. Wegen seiner hohen Wärmekapazität und Verdampfungswärme dient Wasser als umlaufendes bzw. verdampfendes Kühlmittel; in Deutschland dienten 1991 allein in Kraftwerken 29 Milliarden m3 als Kühlwasser. Wasser kann auch als Kältemittel (R-718) in Kältemaschinen eingesetzt werden.[8] Im Salzbergbau wird Wasser als Lösemittel zum Auslaugen zum Transport als Sole und zum Reinigen eingesetzt.

Wasser als Trinkwasser, Produkt und Ware

Stilles Mineralwasser

Die Wasserversorgung nutzt unterschiedliche Wasservorkommen als Trinkwasser, zum Teil aber auch für Betriebswasserzwecke: Niederschlagswasser, Oberflächenwasser in Flüssen, Seen, Talsperren, Grundwasser, Mineralwasser und Quellwasser. Die Nutzung der Gewässer wird in Deutschland im Wasserhaushaltsgesetz geregelt. In Mitteleuropa gibt es eine zuverlässige, weitgehend kostendeckende und hochwertige Trinkwasserversorgung. Diese wird meist durch öffentliche Anbieter (kommunale Versorger) gewährleistet, die die ökologische Verantwortung übernehmen und es als Leitungswasser zur Verfügung stellen. Der weltweite Wassermarkt hat ein Wachstum wie kaum eine andere Branche. Deshalb haben private Anbieter großes Interesse, Wasser als Handelsware zu definieren, um diesen Markt zu übernehmen.

Wo normales Trinkwasser keine direkte Handelsware ist, wird mit dem Begriff virtuellem Wasser auf den indirekten Wasserexport verwiesen: Grünes Wasser - also meist Bewässerungswasser - wird aus Ländern der Dritten Welt in Form der Agrarprodukte zu uns exportiert. Es ist das Wasser, das bei der Aufzucht von Pflanzen und Tieren eingesetzt wurde. Für den Anbau von Bananen etwa sind 1.000 l Wasser für jeden Quadratmeter Boden notwendig. Produktionssteigerungen führen zu einem Verbrauch von Wasser, das damit nicht mehr als Trinkwasser zur Versorgung der örtlichen Bevölkerung zur Verfügung steht.

Wasserverbrauch

Als Wasserverbrauch wird die Menge des vom Menschen in Anspruch genommenen Wassers bezeichnet. Der umgangssprachliche Begriff ist – wie „Energieverbrauch“ – nicht korrekt, da nirgends Wasser „vernichtet“ wird: seine Gesamtmenge auf der Erde bleibt konstant; „Wasserbedarf“ wäre treffender. Dieser umfasst den unmittelbaren menschlichen Genuss (Trinkwasser und Kochen) ebenso wie den zum alltäglichen Leben (Waschen, Toilettenspülung etc.) sowie den für die Landwirtschaft, das Gewerbe und die Industrie (siehe Nutzwasser) gegebenen Bedarf. Das ist daher nicht nur eine Kenngröße für die nachgefragte Wassermenge, sondern zumeist auch für die Entsorgung oder Wiederaufbereitung des bei den meisten Wassernutzungen entstehenden Abwassers (Kanalisation, Kläranlage). Die aus der Versorgungsleitung entnommene Wassermenge wird durch einen Wasserzähler gemessen und zur Kostenberechnung herangezogen.

Der Wasserbedarf betrug 1991 in Deutschland 47,9 Milliarden Kubikmeter, wovon allein 29 Milliarden Kubikmeter als Kühlwasser in Kraftwerken dienten. Rund elf Milliarden Kubikmeter wurden direkt von der Industrie genutzt, 1,6 Milliarden Kubikmeter von der Landwirtschaft. Nur 6,5 Milliarden Kubikmeter dienten der Trinkwasserversorgung. Der durchschnittliche Wasserbedarf (ohne Industrie) beträgt rund 130 Liter pro Einwohner und Tag (davon etwa 1–2 Liter in Speisen und Getränken einschließlich des in Fertiggetränken enthaltenen Wassers).

Wasserversorgung

Die Versorgung der Menschheit mit sauberem Wasser stellt Menschen nicht nur in den Entwicklungsländern vor ein großes logistisches Problem. Nur 0,3 % der weltweiten Wasservorräte sind als Trinkwasser verfügbar, das sind 3,6 Millionen Kubikkilometer von insgesamt ca. 1,38 Milliarden Kubikkilometern.

Die Wasserknappheit kann sich in niederschlagsarmen Ländern zu einer Wasserkrise entwickeln. Zur Linderung einer Wasserknappheit sind insbesondere angepasste Technologien geeignet. Es wurden aber auch schon ausgefallen erscheinende Ideen erwogen. So wurde vorgeschlagen, Eisberge über das Meer in tropische Regionen zu schleppen, die unterwegs nur wenig abschmelzen würden, um am Ziel Trinkwasser daraus zu gewinnen.

Siehe auch: Wasserverteilungssystem, Wasseraufbereitung, Wasseraufbereitungsanlage, Wasserwirtschaft, Siedlungswasserwirtschaft in Deutschland, Wasserreinhaltung

Wasser als Menschenrecht

Auf Antrag Boliviens erklärte die UN-Vollversammlung am 28. Juli 2010 mit den Stimmen von 122 Ländern und ohne Gegenstimme den Zugang zu sauberem Trinkwasser und zu sanitärer Grundversorgung zu Menschenrechten. 41 Länder enthielten sich der Stimme, darunter USA, Kanada und 18 EU-Staaten. Da Menschenrechte nach Völkerrecht nicht einklagbar sind, ergeben sich zunächst keine rechtlichen Konsequenzen. Jedoch könnte die neue Resolution nun die Auffassung stützen, dass sauberes Wasser und Sanitäranlagen zu einem „angemessenen“ Lebensstandard gehören und somit aufgrund des völkerrechtlich bindenden Internationalen Paktes über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte, der das Recht auf einen angemessenen Lebensstandard enthält, eingeklagt werden. Einige Länder wie Südafrika oder Ecuador haben das Recht auf Wasser in ihre Verfassung übernommen.[9]

Gesetzliche Grundlagen und Behörden

Die wasserrechtlichen Grundlagen der Wasserwirtschaft und des öffentlichen Umganges mit den Wasserressourcen bilden in Deutschland das Wasserhaushaltsgesetz und die Europäische Wasserrahmenrichtlinie. Wichtige Behörden und Institutionen sind:

  • die Oberen und Unteren Wasserbehörden (auf Kreisebene, je nach Bundesland in Deutschland unterschiedlich)
  • Wasser- und Schifffahrtsamt
  • LAWA (Arbeitsgemeinschaft)

Wasser in den Wissenschaften

Wasser spielt eine zentrale Rolle in vielen Wissenschaften und Anwendungsgebieten. Die Wissenschaft, die sich mit der räumlichen wie zeitlichen Verteilung des Wassers und dessen Eigenschaften beschäftigt, bezeichnet man als Hydrologie. Insbesondere untersucht die Ozeanologie das Wasser der Weltmeere, die Limnologie das Wasser der Binnengewässer, die Hydrogeologie das Grundwasser und die Aquifere, die Meteorologie den Wasserdampf der Atmosphäre und die Glaziologie das gefrorene Wasser unseres Planeten. In flüssiger Form wurde Wasser bislang nur auf der Erde nachgewiesen. Bereiche der Umweltökonomie befassen sich mit Wasser als Ressource (Water Economics).

Wasserchemie

Die Wasserchemie befasst sich mit den Eigenschaften des Wassers, seinen Inhaltsstoffen und mit den Umwandlungen, die im Wasser stattfinden oder durch das Wasser verursacht werden, sowie mit dem Stoffhaushalt der Gewässer. Sie behandelt Reaktionen und Auswirkungen im Zusammenhang mit der Herkunft und Beschaffenheit der unterschiedlichen Wassertypen. Sie beschäftigt sich mit allen Bereichen des Wasserkreislaufs und berücksichtigt damit die Atmosphäre und den Boden. Dabei beschäftigt sie sich unter anderem mit der Analyse von im Wasser gelösten Stoffen, den Eigenschaften des Wassers, dessen Nutzung, dessen Verhaltensweise in verschiedenen Zusammenhängen. Wasser ist ein Lösungsmittel für viele Stoffe, für Ionenverbindungen, aber auch für hydrophile Gase und hydrophile organische Verbindungen. Sogar gemeinhin als in Wasser unlöslich geltende Verbindungen sind in Spuren im Wasser enthalten. Daher liegt Wasser auf der Erde nirgends in reinem Zustand vor. Es hat je nach Herkunft die unterschiedlichsten Stoffe in mehr oder weniger großen Konzentrationen in sich gelöst. In der Wasseranalytik unterscheidet man unter anderem folgende Wassertypen:

  • Trinkwasser
  • Mineralwasser
  • Heilwasser
  • Tafelwasser
  • Süßwasser/Meerwasser/Salzwasser/Brackwasser
  • Reinstwasser
  • Demineralisiertes Wasser
  • Destilliertes Wasser
  • Enteisentes Wasser
  • Prozesswasser
  • Nutzwasser
  • Abwasser, (Haushalts-Abwässer, landwirtschaftliche Abwässer, Industrie-Abwässer)
  • Regenwasser
  • Grundwasser
  • Oberflächenwasser (Fließ- und Stehgewässer),

Aber auch bei den wässrigen Auslaugungen (Eluaten) von Sedimenten, Schlämmen, Feststoffen, Abfällen und Böden wird die Wasseranalytik eingesetzt.

Um die Eigenschaften des Wassers und eventuell darin gelöster Stoffe, bzw. damit in Kontakt stehender fester Phasen aufzuklären, kann auch die Molekulardynamik-Simulation sinnvoll sein.

Siehe auch: Wasserhärte, Gewässergüteklasse, Hydrophobie, Hydrophilie

Wasser in den Geowissenschaften

Der isländische Geysir Strokkur kurz vor dem Ausbruch

In den Geowissenschaften haben sich Wissenschaften herausgebildet, die sich besonders mit dem Wasser beschäftigen: die Hydrogeologie, die Hydrologie, die Glaziologie, die Limnologie, die Meteorologie und die Ozeanographie. Besonders interessant für die Geowissenschaften ist, wie Wasser das Landschaftsbild verändert (von kleinen Veränderungen über einen großen Zeitraum bis hin zu Katastrophen, bei denen Wasser innerhalb weniger Stunden ganze Landstriche zerstört), dies geschieht zum Beispiel auf folgende Weisen:

  • Flüsse oder Meere reißen Erdmassen mit sich und geben sie an anderer Stelle wieder ab (Erosion).
  • Durch sich bewegende Gletscher werden ganze Landschaften umgestaltet.
  • Wasser wird von Steinen gespeichert, gefriert in diesen und sprengt die Steine auseinander, weil es sich beim Gefrieren ausdehnt (Frostverwitterung).
  • Durch Dürren werden die natürlichen Ökosysteme stark beeinflusst.

Wasser ist nicht nur ein bedeutender Faktor für die mechanische und chemische Erosion von Gesteinen, sondern auch für die klastische und chemische Sedimentation von Gesteinen. Dadurch entstehen unter anderem Grundwasserleiter.

Auch interessiert Geowissenschaftler die Vorhersage des Wetters und besonders von Regenereignissen (Meteorologie).

Siehe auch: Gewässer, Gletscher, Permafrostboden, Binnenmeer, Binnensee, Teich, Meer, Ozean, Bach, Flussaue.

Wasser in der Hydrodynamik

Die verschiedenen strömungstechnischen Eigenschaften und Wellentypen auf mikroskopischer und makroskopischer Ebene werden intensiv untersucht, wobei folgende Fragestellungen im Mittelpunkt stehen:

  • Optimierung von Bootskörpern und exponierter Baukörper (zum Beispiel Wehre) – Minimierung des Strömungswiderstandes
  • Optimierung des Wirkungsgrades von wassergetriebenen Turbinenrädern
  • Untersuchung von Strömungsphänomenen (Tsunami, Monsterwellen)

Wasser und Natur

Vorkommen auf der Erde

Verteilung und Verfügbarkeit

Wasserverteilung auf der Erde

Der größte Teil der Erdoberfläche (71 %) ist von Wasser bedeckt, besonders die Südhalbkugel und als Extrem die Wasserhalbkugel. Die Wasservorkommen der Erde belaufen sich auf circa 1,4 Milliarden Kubikkilometer (entspricht dem Volumen eines Würfels mit 1120 km Kantenlänge), wovon der allergrößte Teil auf das Salzwasser der Weltmeere entfällt. Nur 48 Millionen Kubikkilometer (3,5 %) des irdischen Wassers liegen als Süßwasser vor. Das mit 24,4 Millionen Kubikkilometern (1,77 %) meiste Süßwasser ist dabei als Eis an den Polen, Gletschern und Dauerfrostböden gebunden und somit nicht der Nutzung zugänglich. Einen weiteren wichtigen Anteil macht das Grundwasser mit 23,4 Millionen Kubikkilometern aus. Das Wasser der Fließgewässer und Binnenseen (190.000 km³), der Atmosphäre (13.000 km³), des Bodens (16.500 km³) und der Lebewesen (1.100 km³) ist im Vergleich rein mengenmäßig recht unbedeutend. Dabei ist jedoch nur ein geringer Teil des Süßwassers auch als Trinkwasser verfügbar. Insgesamt liegen 98,233 % des Wassers in flüssiger, 1,766 % in fester und 0,001 % in gasförmiger Form vor. In seinen unterschiedlichen Formen weist das Wasser dabei spezifische Verweilzeiten auf und zirkuliert fortwährend im globalen Wasserkreislauf. Diese Anteile sind jedoch nur näherungsweise bestimmbar und wandelten sich auch stark im Laufe der Klimageschichte, wobei im Zuge der globalen Erwärmung von einem Anstieg des Wasserdampfanteils ausgegangen wird.

Die bislang noch fehlende bzw. unzureichende Versorgung eines großen Teils der Weltbevölkerung mit hygienischem und toxikologisch unbedenklichem Trinkwasser, sowie mit einer ausreichenden Menge Nutzwasser, stellt eine der größten Herausforderungen der Menschheit in den nächsten Jahrzehnten dar.

Herkunft des irdischen Wassers

Die Herkunft des Wassers auf der Erde, insbesondere die Frage, warum auf der Erde deutlich mehr Wasser vorkommt als auf den anderen inneren Planeten, ist bis heute nicht befriedigend geklärt. Ein Teil des Wassers gelangte zweifellos durch das Ausgasen von Magma in die Atmosphäre, stammt also letztlich aus dem Erdinneren. Ob dadurch aber die Menge an Wasser erklärt werden kann, wird stark angezweifelt. Das Element Wasserstoff ist das häufigste Element im Universum, und auch Sauerstoff kommt in großen Mengen vor, allerdings normalerweise gebunden in Silikaten und Metalloxiden; beispielsweise ist der Mars mit großen Anteilen an Eisen(III)-oxid bedeckt, was ihm seine rote Farbe verleiht. Wasser hingegen ist dort – im Vergleich zur Erde – nur in geringen Mengen zu finden.

Vorkommen im Sonnensystem

Außerhalb der Erde kommt ebenfalls Wasser vor – zwar in gigantischen Mengen, dafür aber nur „dünn verteilt“: entweder als Eis auf anderen Himmelskörpern oder als Wasserdampf. Als Eis wurde Wasser in Kometen („schmutzige Schneebälle“), auf dem Mars und auf einigen Monden der äußeren Planeten nachgewiesen. Allein die Saturnringe enthalten überschlägig etwa 20 bis 30 Mal so viel Wasser wie auf der Erde vorkommt. Viele Hinweise deuten darauf hin, dass der Mars in der Frühzeit seiner Entwicklung offene Wasserflächen enthielt. Zu den Monden zählen die Jupitermonde Europa, Ganymed und Kallisto, sämtliche Saturnmonde und Uranusmonde, die Neptunmonde (u. a. Triton, der größte Neptunmond), sowie Charon, der größte bekannte Mond Plutos. Hinweise auf das Vorhandensein von Eis in Meteoritenkratern in Polnähe gibt es sogar bei Merkur, dem sonnennächsten Planeten. Auf dem Erdenmond konnte die LCROSS-Mission im Jahr 2009 größere Eisvorkommen in Polkratern nachweisen[10][11][12], die dort als Relikte von Kometeneinschlägen überdauert haben. Solche Vorkommen wären wichtige Wasser- und Sauerstoffquellen für künftige Mondbasen.

Klima

Wasser beeinflusst entscheidend unser Klima und ist Basis nahezu aller Wettererscheinungen, vor allem bedingt durch seine hohe Mobilität und Wärmekapazität. In den Ozeanen wird die einstrahlende Sonnenenergie gespeichert. Diese regional unterschiedliche Erwärmung führt wegen Verdunstung zu unterschiedlichen Konzentrationen der gelösten Stoffe, da diese nicht mitverdunsten (vor allem Salinität (Salzgehalt)). Dieses Konzentrationsgefälle erzeugt globale Meeresströmungen, die sehr große Energiemengen (Wärme) transportieren (z. B. Golfstrom, Humboldtstrom, äquatorialer Strom, mitsamt ihren Gegenströmungen). Ohne den Golfstrom würde in Mitteleuropa arktisches Klima herrschen.

Im Zusammenhang mit dem Treibhauseffekt stellen Ozeane die wirksamste CO2-Senke dar, da Gase wie Kohlendioxid in Wasser gelöst werden (siehe Kohlenstoffzyklus). Die mit der globalen Erwärmung einhergehende Temperaturerhöhung der Weltmeere führt zu einem geringeren Haltevermögen an Gasen und damit zu einem Anstieg des CO2 in der Atmosphäre. Wasserdampf stellt in der Atmosphäre ein wirksames Treibhausgas dar. (siehe Treibhauseffekt)

Bei der Erwärmung verdunstet Wasser, es entsteht Verdunstungskälte. Als „trockener“ Dampf (nicht kondensierend) und als „nasser“ Dampf (kondensierend: Wolken, Nebel) enthält und transportiert es latente Wärme, die für sämtliche Wetterphänomene entscheidend verantwortlich ist (siehe auch Luftfeuchtigkeit, Gewitter, Föhn). Die Wärmekapazität des Wassers und die Phänomene der Verdunstungskälte und latenten Wärme sorgen in der Nähe von großen Gewässern für gemäßigte Klimate mit geringen Temperaturschwankungen im Jahres- und Tagesgang. Wolken verringern zudem die Einstrahlung durch die Sonne und die Erwärmung der Erdoberfläche durch Reflexion.

Der aus Wolken fallende Niederschlag und der Wasserdampf (Auskämmung und Photosynthese bzw. Atmung) bewässern die terrestrischen Ökotope. Auf den Landmassen können so Gewässer oder Eismassen entstehen, die auch meso- und mikroklimatische Wirkungen haben. Das Verhältnis von Evapotranspiration (Gesamtverdunstung eines Gebietes) zu Niederschlag entscheidet, ob sich trockene (aride, Steppen, Wüsten) oder feuchte (humide, Wälder, Waldsteppen) Klimate bilden. Auf den Landmassen ist außerdem der Wasserhaushalt der Vegetation eine klimatische Größe.

Bedeutung des Wassers für die Entstehung des Lebens

Wasser ist vermutlich der Entstehungsort des Lebens und eine seiner Bedingungen. In Organismen und in unbelebten Bestandteilen der Geosphäre spielt es als vorherrschendes Medium bei fast allen Stoffwechselvorgängen beziehungsweise geologischen und ökologischen Elementarprozessen eine entscheidende Rolle. Die Erdoberfläche ist zu circa 72 % von Wasser bedeckt, wobei Ozeane hieran den größten Anteil tragen. Süßwasserreserven bilden lediglich 2,53 % des irdischen Wassers und nur 0,3 % sind als Trinkwasser zu erschließen (Dyck 1995). Durch die Rolle des Wassers in Bezug auf Wetter und Klima, als Landschaftsgestalter im Zuge der Erosion und durch seine wirtschaftliche Bedeutung, unter anderem in den Bereichen der Land-, Forst- und Energiewirtschaft, ist es zudem in vielfältiger Weise mit Geschichte, Wirtschaft und Kultur der menschlichen Zivilisation verbunden. Die Bedeutung des Wassers für das Leben war insofern auch immer Gegenstand der Naturphilosophie.

Grundbaustein des Lebens

Das Leben ist nach dem heutigen Erkenntnisstand im Wasser entstanden (siehe auch Evolution). Autotrophe Schwefelbakterien (Prokaryoten) produzieren aus Schwefelwasserstoff und Kohlendioxid unter Zufuhr von Lichtenergie organische Kohlenstoffverbindungen und Wasser:

$ \mathrm {18\ H_{2}S+6\ CO_{2}\rightarrow C_{6}H_{12}+12\ H_{2}O+18\ S} $

Als Nachfolger nutzten Blaubakterien (Cyanobakterien) und alle späteren autotrophen Eukaryoten das hohe Redoxpotential des Wassers: Unter Zufuhr von Licht produzieren sie aus Wasser und Kohlendioxid Traubenzucker und Sauerstoff:

$ \mathrm {6\ CO_{2}+12\ H_{2}O\rightarrow C_{6}H_{12}O_{6}+6\ O_{2}+6\ H_{2}O} $

Durch diesen Prozess reicherte sich im Wasser und in der Atmosphäre immer mehr Sauerstoff an. Damit wurde die Gewinnung von Energie durch Zellatmung (Dissimilation) möglich:

$ \mathrm {C_{6}H_{12}O_{6}+6\ O_{2}\rightarrow 6\ H_{2}O+6\ CO_{2}} $

Voraussetzung für die Fähigkeit, mit dem giftigen Sauerstoff (Oxidation der empfindlichen Biomoleküle) umzugehen, waren Enzyme wie die Katalase, die eine strukturelle Ähnlichkeit mit dem Sauerstoff transportierenden Hämoglobin aufweist. Aerobe Purpurbakterien nutzten vielleicht als erstes den giftigen Sauerstoff zum energieliefernden Abbau von organischen Stoffen. Nach der Endosymbiontentheorie nahmen damals noch anaerobe Eukaryoten die aeroben Prokaryoten (wahrscheinlich Purpurbakterien) auf.

Wasser wurde damit zum Medium grundlegender biochemischer Vorgänge (Stoffwechsel) zur Energiegewinnung und -speicherung:

Auf Grund des Dipolmomentes eignet sich Wasser als Lösungsmittel für polare Substanzen und wegen der daraus entspringenden Viskosität und Dichte als Transportmittel. Wasser transportiert Nährstoffe, Abbauprodukte, Botenstoffe und Wärme innerhalb von Organismen (zum Beispiel Blut, Lymphe, Xylem) und Zellen. Die Eigenschaften des Wassers werden bei Pflanzen und Tieren (inklusive Mensch) mannigfaltig, z. B. für die Temperaturregulierung benutzt, in Form von Guttation, Schwitzen, etc., oder z. B. als Basis für antibakterielle Schutzfilme bei Kröten und Fischen.

Pflanzen und Tieren ohne Skelett verleiht der Turgordruck des Wassers Form und Festigkeit. Durch Turgoränderungen können sie sich auch bewegen (zum Beispiel Blattbewegung bei Pflanzen).

Die Stachelhäuter, zu denen die Seeigel, Seesterne und Seewalzen gehören, haben statt eines festen Skeletts ein System hydraulisch arbeitender Gefäße (Ambulacralsystem). Sie bewegen sich durch gezielte Druckänderungen in diesem Gefäßsystem.

Wassergehalt in einigen Nahrungsmitteln:

  • Butter 18 Prozent
  • Brot 40 Prozent
  • Käse 30 bis 60 Prozent
  • Joghurt, Milch 87,5 Prozent
  • Fleisch 60-75 Prozent
  • Apfel, Birne 85 Prozent
  • Wassermelone 90 Prozent
  • Mohrrüben 94 Prozent
  • Gurken, Tomaten 98 Prozent

Wasser und Ökosysteme

In terrestrischen Ökosystemen ist Wasser begrenzender Faktor der Produktivität. Es ist essentiell für den Stoffwechsel von Lebewesen (Biosphäre) sowie für die Herausbildung und Prägung ihrer Standorte (Pedosphäre, Erdatmosphäre/Klima). Niederschläge speisen Gewässer und Grundwasser als Ressource für das Pflanzenwachstum und als Trinkwasser für die Tiere.

Die meiste Biomasse und größte Produktivität findet sich in aquatischen Ökosystemen, vor allem in Ozeanen, in denen der begrenzende Produktionsfaktor die Menge der im Wasser gelösten Nährstoffe ist, also vor allem Phosphat, Stickstoffverbindungen (Ammonium, Nitrat) und CO2 (Kohlendioxid). Die Eigenschaften des Wassers werden mit hoher Effizienz genutzt, z. B. bei der Oberflächenspannung von Insekten, Spinnen, bei der Dichte und den optischen Eigenschaften vom Plankton etc.

Die Temperaturabhängigkeit der Wasserdichte führt in Gewässern zu einer Temperaturschichtung, zu Sprungschichten und Ausgleichsströmungen, die vor allem in limnischen (Süßwasser-) Biotopen charakteristisch sind (siehe Ökosystem See), aber auch in marinen Ökosystemen anzutreffen sind und genutzt werden (Wale nutzen z.B. die Schallreflexionen an Sprungschichten zur Verbesserung ihrer Kommunikation). Die Dichteanomalie des Wassers ermöglicht auch das Überleben von Lebewesen im Winter, da stehende Gewässer dadurch nicht bis zum Grund durchfrieren (Ausnahme flache Gewässer und „Frosttrocknis“). Zusätzlich bewirkt die Dichteanomalie in tieferen Seen der gemäßigten Zonen im Frühling und Herbst bei Erreichen einer einheitlichen Temperatur eine Umwälzung des Wassers und somit einen Austausch von Oberflächen- und Tiefenwasser, der für Nährstoff- und Sauerstoffkreislauf wesentlich ist.

Auch wenn aquatische Ökosysteme durch die Wärmekapazität des Wassers sehr stabile Lebensräume darstellen, haben auch geringere Temperaturschwankungen deutliche Folgen (vgl. Ökosystem See). So wird die Temperaturerhöhung der Ozeane Veränderungen in marinen Ökosystemen zur Folge haben.

Wasser in der Technik

In Wasserstrahlschneidemaschinen wird Wasser als Betriebsstoff verwendet.

Wasser als Waffe

In Wasserwerfern wird Wasser mit und ohne chemischem Zusatz als Munition eingesetzt.

Ausstellungen und Veranstaltungen rund ums Wasser

  • Von 2005 bis 2014 hat die UNO zur Internationalen Aktionsdekade „Wasser – Quelle des Lebens“ aufgerufen
  • Weltwasserforum
  • Weltwassertag
  • WasserForum - Museum der Wasserversorgung und -gewinnung der HWW (Hamburger Wasserwerke/Hamburg Wasser)
  • Gute Güte - Projekt zur Wasserrahmenrichtlinie der EU in Hannover.
  • Wasser (Musical) - Musical von Siegfried Faderl und Ewald Mayrbäurl.

Einzelnachweise

  1. Onlineauftritt Die Presse Die Presse Thomas Kramar: Physik: Eine Brücke aus H2O 8. November 2007.
  2. Wasserstoff als Energieträger der Zukunft (Quelle: VDE Abgerufen am 3. August 2011)
  3. Bilden von Strukturen.
  4. „Mythos Wasser“, Symbolik und Kulturgeschichte, Sibylle Selbmann, Badenia Verlag Karlsruhe 1995, ISBN 3-7617-0309-0
  5. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.: In der Hitze des Sommers viel trinken. Dge.de. 28. Juli 2006. Abgerufen am 6. Juli 2010..
  6. http://www.bmj.com/content/343/bmj.d4280.full?ijkey=ZD92BtTrOIdw3Rv&keytype=ref Waterlogged? von Margaret McCartney
  7. Linda F. Fried, Paul M. Palevsky, Hyponatremia and Hypernatremia, Medical Clinics of North America Volume 81, Issue 3, 1 May 1997, Pages 585-609. doi: 10.1016/S0025-7125(05)70535-6.
  8. BINE Informationsdienst - Die Wasser-Kältemaschine http://www.bine.info/hauptnavigation/publikationen/publikation/wasser-als-kaeltemittel/die-wasser-kaeltemaschine/
  9. Wasser ist ein Menschenrecht. In: Red Globe. 29. Juli 2010, abgerufen am 29. Juli 2010.
    Recht auf Wasser nicht einklagbar. In: der Standard. 29. Juli 2010, abgerufen am 29. Juli 2010..
  10. Sonden-Einschlag – Nasa findet Wasser auf dem Mond Spiegel online, 13. November 2009
  11. Lunar Impactor Finds Clear Evidence of Water Ice on Moon Wired Science, 13. November 2009
  12. LCROSS Impact Data Indicates Water on Moon NASA, 11.13.09.

Literatur

  • Ole Pollem: Regulierungsbehörden für den Wassersektor in Low-Income Countries. Eine vergleichende Untersuchung der Regulierungsbehörden in Ghana, Sambia, Mosambik und Mali. Verlag Dr. Kovac, Hamburg 2009, ISBN 978-3-8300-4473-4.

Allgemeine Inhalte

  • Sibylle Selbmann: Mythos Wasser, Symbolik und Kulturgeschichte, Badenia Verlag Karlsruhe, 1995, ISBN 3-7617-0309-0
  • Philip Ball: H2O – Biographie des Wassers, Piper Verlag, München 2001, ISBN 3-492-04156-6.
  • Siegfried Dyck, Gerd Peschke: Grundlagen der Hydrologie. 3. Auflage, Verlag für Bauwesen, Berlin 1995, ISBN 3-345-00586-7.
  • Vollrath Hopp: Wasser-Krise? Wasser, Natur, Mensch, Technik und Wirtschaft. Wiley-VCH, Weinheim 2004, ISBN 3-527-31193-9.
  • Ernst Schmidt (Hrsg.): Properties of Water and Steam in SI-Units („Thermodynamische Eigenschaften von Wasser und Wasserdampf, 0–800 °C, 0–1000 bar“). Springer-Verlag, Berlin 1981, ISBN 3-540-09601-9.
  • Helmut Lehn, Oliver Parodi: Wasser - elementare und strategische Ressource des 21. Jahrhunderts. I. Eine Bestandsaufnahme. Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung 21(3), S. 272 - 281 (2009), ISSN 0934-3504.
  • Wolfram Mauser: Wie lange reicht die Ressource Wasser? : vom Umgang mit dem blauen Gold. Fischer Tb., Frankfurt 2007.
  • Erik Orsenna: Die Zukunft des Wassers : eine Reise um unsere Welt. C.H. Beck, München: 2010.

Wasserchemie

  • Heinrich Sontheimer, Paul Spindler, Ulrich Rohmann: Wasserchemie für Ingenieure. DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut der Uni Karlsruhe 1980, ZfGW-Verlag Frankfurt, ISBN 3-922671-00-4
  • Bernd Naumann: Chemische Untersuchungen der Lebensgrundlage Wasser. Landesinstitut für Lehrerfortbildung, Lehrerweiterbildung und Unterrichtsforschung von Sachsen-Anhalt (LISA), Halle 1994, (Anregungen zur ökologischen Bildung; Bd. 2).
  • Günter Wieland: Wasserchemie. 12. Auflage, Vulkan-Verlag, Essen 1999, ISBN 3-8027-2542-5.
  • Karl Höll, Andreas Grohmann u.a.: Wasser. Nutzung im Kreislauf. Hygiene, Analyse und Bewertung. 8. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2002, ISBN 3-11-012931-0. (Standardwerk der Wasseruntersuchung).
  • Leonhard A. Hütter: Wasser und Wasseruntersuchung - Methodik, Theorie u. Praxis chemischer, chemisch-physikalischer, biologischer u. bakteriologischer Untersuchungsverfahren. Sauerländer, Frankfurt/M. 1994, ISBN 3-7935-5075-3.

Nutzung und Schutz

  • Christian Opp (Hrsg.): Wasserressourcen. Nutzung und Schutz; Beiträge zum Internationalen Jahr des Süßwassers 2003. Marburger Geographische Gesellschaft, Marburg/Lahn 2004, ISBN 3-88353-049-2.
  • Christian Leibundgut, Franz-Josef Kern: Wasser in Deutschland – Mangel oder Überfluss? Geographische Rundschau 58(2), S. 12 - 19 (2006), ISSN 0016-7460.

Konflikte um Wasser

  • Athie, Aboubacry: Die politischen Implikationen der Wasserverfügbarkeit in Afrika südlich der Sahara dargestellt am Beispiel der Sahelländer Westafrikas. Wissenschaftlicher Verlag, Berlin 2002, ISBN 978-3-936846-05-8.
  • Hans Huber Abendroth: Der „Wasserkrieg“ von Cochabamba. Zur Auseinandersetzung um die Privatisierung einer Wasserversorgung in Bolivien. Bundeskammer für Arbeiter und Angestellte, 2004, ISBN 978-3-7062-0081-3.
  • Detlef Müller-Mahn: Wasserkonflikte im Nahen Osten – eine Machtfrage. Geographische Rundschau 58(2), S. 40 - 48 (2006), ISSN 0016-7460.
  • Lisa Stadler und Uwe Hoering: Das Wasser-Monopoly. Von einem Allgemeingut und seiner Privatisierung. Rotpunktverlag, Zürich 2003, ISBN 978-3-85869-264-1.
  • Karo Katzmann: Schwarzbuch Wasser - Verschwendung, Verschmutzung, bedrohte Zukunft. Molden, Wien 2007, ISBN 978-3-85485-196-7.
  • Andreas Hoppe: Wasser im Nahen Osten - ein Kriegsgrund? Naturwissenschaftliche Rundschau 59(5), S. 241 - 247 (2006), ISSN 0028-1050.

Weblinks

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News mit dem Thema Wasser

21.03.2023
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Flüssiges Wasser gehört zu den wichtigsten Bedingungen für die Entstehung von Leben, wie wir es auf der Erde kennen.
21.03.2023
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Der Klimawandel führt zu einem vermehrten Auftreten von Wetterextremen: Im Fokus stehen bisher vor allem lange Dürre- und Hitzeperioden.
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09.03.2023
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Eine Hydra aus dem Piburger See in Tirol könnte neue Erkenntnisse über diese außergewöhnlichen Tiere liefern.
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Alpine Fließgewässer werden wärmer
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07.03.2023
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Die veränderte Rolle von Fischen im marinen Kohlenstoffkreislauf
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20.02.2023
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Blaualgenblüten mögen es auch kalt – und nicht nur warm
Massenentwicklungen von Cyanobakterien, sogenannte Blaualgenblüten, beeinträchtigen weltweit immer wieder die Qualität von Gewässern und Trinkwasserressourcen.
15.02.2023
Citizen Science | Evolution | Fischkunde | Taxonomie
Neue Fischart in Indien: Evolution in absoluter Dunkelheit
Ein indisch-deutsches Forschungsteam hat die Wels-Gattung Horaglanis im südindischen Bundesstaat Kerala untersucht.
10.02.2023
Immunologie | Insektenkunde | Land-, Forst-, Fisch- und Viehwirtschaft
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Zikaden können das gefährliche Feuerbakterium auf Reben übertragen, deshalb analysierten Forschende deren Fraßverhalten, um Risiken für den Weinbau zu ermitteln.
09.02.2023
Biodiversität | Ökologie
Süßwasser: 9 Gründe warum wir Biodiversität dort zwingend brauchen
Gerade wurde auf der Weltnaturschutzkonferenz (CBD COP 15) deutlich gemacht, wie wichtig der Schutz der Biodiversität für uns Menschen ist.
08.02.2023
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Ein Viertel weniger Feuchtgebiete in 300 Jahren
Die Trockenlegung von natürlichen Feuchtgebieten hat die Nutzung durch Land- und Forstwirtschaft sowie den Torfabbau begünstigt, allerdings auch großen Einfluss auf Treibhausgasemissionen, Hochwasserschutz, Nährstoffflüsse und Biodiversität.
15.12.2022
Biodiversität | Klimawandel | Ökologie
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Die Auswirkungen des Klimawandels beeinträchtigen zunehmend Flüsse und Seen und gefährden das ökologische Gleichgewicht in diesen Gewässern.
02.11.2022
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05.10.2022
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Trinkwasserqualität leidet unter klimawandelbedingtem Waldverlust
Das in Talsperren gespeicherte Wasser sichert unsere Trinkwasserversorgung.
26.08.2022
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Beeinflussten Flüsse die Entwicklung der Sumatra-Kaskadenfrösche?
Ist die geografische Geschichte des Sundalandes eng mit der Evolution der Sumatra-Kaskadenfrösche verknüpft?
25.08.2022
Paläontologie | Insektenkunde
245 Millionen Jahre: Neues zur Evolution von Wasserinsekten
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23.08.2022
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Steinkorallen: Mit Flimmerhärchen gegen Umweltstress
Sterbende Riffe und ausgbleichte Korallenstöcke: Der Klimawandel setzt Korallen massiv zu.
10.08.2022
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Der soziale Faktor der Tierwanderungen
Eine breite Spanne an Tierarten begibt sich auf große Wanderschaft – von kleinsten Insekten bis hin zu den größten Meeressäugetieren unseres Planeten.
25.07.2022
Mikrobiologie | Ökologie
„Signaturen der Verstädterung“ von Bakteriengemeinschaften
Ob in der Achselhöhle, im Gartenboden oder im Wasser – fast jeder Ort auf der Erde hat eine natürliche bakterielle Gemeinschaft.
15.07.2022
Morphologie | Evolution | Entwicklungsbiologie
Der evolutionäre Ursprung der Körperachse
Eine neue Studie beschreibt die Entstehung der Körperachse im unsterblichen Süßwasserpolypen Hydra.
14.07.2022
Ökologie | Meeresbiologie
Ein Wrack und ein Strand als Real-Labor
Über fünf Milliarden Plastikteilchen schwimmen an der Oberfläche unserer Meere, zum großen Schaden für die Lebewesen und das empfindliche Ökosystem unter Wasser, ja sogar für das Klima.
13.07.2022
Physiologie | Ethologie
Des Wasserflohs Verteidigung gegen fleischfressende Pflanzen
Wasserflöhe sind Meister der Anpassung! Dass sie sich nicht nur gegen Tiere, sondern auch gegen fleischfressende Pflanzen zur Wehr setzen können, haben Forschende nun herausgefunden.
30.06.2022
Mikrobiologie | Ökologie
Leben im Erdinneren
Mikroorganismen in Grundwasserleitern tief unter der Erdoberfläche produzieren ähnlich viel Biomasse wie solche in manchen Meeresbereichen.
29.06.2022
Bionik, Biotechnologie, Biophysik
Wasserabstoßung erster Schritt zum Leben an Land vor einer Milliarde Jahren
Wissenschaftler konnten erforschen, wie sich die Fähigkeit, extrem Wasser abzuweisen, von bestimmten Bakterien bereits vor einer Milliarde Jahren über Grünalgen, Schleimpilze, Moose und Farne bis zu den Lotusblättern entwickelt hat.
29.06.2022
Ökologie
Massenentwicklungen von Wasserpflanzen – natürliches Phänomen oder ernstes Problem?
Im Sommer zieht es viele Menschen an unsere Gewässer, doch dabei stoßen sie auf ein immer häufiger auftretendes Phänomen: die Massenentwicklung von Wasserpflanzen.
22.06.2022
Bionik, Biotechnologie, Biophysik | Meeresbiologie
Ozean als Quelle für Naturstoffe angezapft
Forschende entdecken im Meerwasser anhand von DNA-​Daten nicht nur neue Bakterienarten, sondern auch unbekannte Naturstoffe, die dereinst nützlich sein könnten.
21.06.2022
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Korallengärten auf der „Mauretanischen Mauer“ entdeckt
Wissenschaftler*innen haben eine neue Korallenart entdeckt: Die Oktokoralle Swiftia phaeton wurde auf der weltweit größten Tiefwasserkorallenhügelkette gefunden.
15.06.2022
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Gewässer setzen Methan frei – auch wenn sie austrocknen
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02.06.2022
Zytologie | Evolution | Biochemie
Heutige Algen zeugen vom Landgang der Pflanzen im Erdaltertum
Der Übergang vom Leben im Wasser zum dauerhaften Leben an Land stellte eine der größten Herausforderungen während der Evolution der Pflanzen dar.
25.05.2022
Klimawandel | Meeresbiologie
Schwund von Kieselalgen wegen Ozeanversauerung
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Ökologie: Fließgewässer stehen weltweit schlecht da
Landwirtschaft, Habitatverlust oder Abwässer – menschgemachte Stressoren wirken sich negativ auf die biologische Vielfalt in Bächen und Flüssen aus.
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Artenschutz für Pilze
Eines vorweg: Es geht nicht um die großen Speisepilze, sondern um die mikroskopisch kleinen Vertreter im Wasser.
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Heiße Quellen sind unabhängig von der Wassertiefe, in denen sie vorkommen, ein extremer Lebensraum.
25.04.2022
Ökologie | Biochemie | Biodiversität
Perfluorierte Chemikalien: Belastung wird unterschätzt
Per- und polyfluorierte Chemikalien, kurz PFAS, können schädlich für Mensch und Umwelt sein - Trotzdem werden sie in unzähligen Alltagsprodukten eingesetzt.
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Insekten transportieren Pestizide von Gewässer an Land
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07.04.2022
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Gefährliche Kunststoffe: Die Aufnahme von Mikroplastik kann evolutionäre Veränderungen auslösen
Es ist mit bloßem Auge als solches oft gar nicht zu erkennen und birgt Gefahren, die sich noch nicht genau einschätzen lassen: Mikroplastik gelangt in immer größeren Konzentrationen in die Umwelt und zersetzt sich nur sehr langsam.
05.04.2022
Ökologie | Meeresbiologie
Die globale Plastikflut erreicht die Arktis
Vor der weltweiten Verschmutzung mit Plastikmüll bleibt auch der hohe Norden nicht verschont: Wie eine internationale Übersichtsstudie zeigt, hat die Plastikflut längst alle Lebensräume der Arktis erreicht.
18.02.2022
Biodiversität | Meeresbiologie
Fische und Tintenfische im zentralen Arktischen Ozean entdeckt
Einzelne Exemplare von Kabeljau und Tintenfisch kommen viel weiter nördlich vor als bisher angenommen.
08.02.2022
Meeresbiologie
Schwammgärten auf Untersee-Bergen in der arktischen Tiefsee
Auf den Gipfeln von Seebergen im zentralen Arktischen Ozean, einem der nährstoffärmsten Meere der Erde, gedeihen riesige Schwammgärten.
15.12.2021
Meeresbiologie
Schmelzwasser beeinflusst Ökosysteme im Arktischen Ozean
Süßwasser aus Meereis verzögert die biologische Kohlenstoffpumpe um vier Monate, in den Sommermonaten driftet das Meereis der Arktis über die Framstraße in den Atlantik.
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Zytologie | Evolution | Biochemie
Urzelle LUCA entstand durch Wasserstoffenergie
Woher kam der Urstoffwechsel, aus dem das Leben entstand?
30.11.2021
Ökologie | Meeresbiologie
Müllschlucker: Korallen filtern Mikroplastik aus Meerwasser
Riffbildende Korallen bauen kleine Kunststoffpartikel dauerhaft in ihr Kalkskelett ein.
29.11.2021
Bionik, Biotechnologie, Biophysik
Wasserstoff aus Gräsern
Wasserstoff gilt als der Kraftstoff der Zukunft.
19.11.2021
Klimawandel | Meeresbiologie
Globaler Klimawandel und marine Krebse
Senckenberg-Wissenschaftlerinnen aus Frankfurt und Müncheberg haben mit einem US-amerikanischen Kollegen die zukünftigen Verbreitungsmuster von im Meer lebenden Krebstieren für die Jahre 2050 und 2100 modelliert.
10.11.2021
Fischkunde | Land-, Forst-, Fisch- und Viehwirtschaft
Fangstopp für Europäischen Aal empfohlen
Mit Veröffentlichung der Fangempfehlungen für 2022 hat sich der Internationale Rat für Meeresforschung (ICES) erstmalig klar für eine vollständige Schließung der Aalfischerei in sämtlichen Habitaten ausgesprochen.
04.11.2021
Genetik | Evolution
Wasserpflanze offenbart evolutionäre Überraschungen
Brachsenkräuter sind Wasserpflanzen, die zu einem uralten Stamm von sogenannten Gefäßpflanzen gehört; sie besitzen Gewebe zum Transport von Wasser, Pflanzensaft und Nährstoffen.
03.11.2021
Mikrobiologie | Ökologie | Meeresbiologie
Ein natürlicher CO2-Speicher dank symbiotischer Bakterien
Seegraswiesen bieten einen vielseitigen Lebensraum an vielen Küsten, zudem speichern sie große Mengen Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre im Ökosystem.
11.10.2021
Anthropologie | Ökologie
Freizeit am Wasser: Mensch entspannt – Umwelt gestresst?
Der Mensch erholt sich gern am Gewässer, allerdings: Natur und Wildtiere können durch die Freizeitnutzung jedoch gestört oder geschädigt werden.
07.10.2021
Zytologie | Neurobiologie | Biochemie
Molekulare Zutaten-Liste für Synapsen: Welche Proteine und Lipide sind enthalten?
Lipide sind wasserunlösliche Stoffe, die in lebenden Organismen hauptsächlich in Zellmembranen, als Energiespeicher oder als Signalmoleküle gebraucht werden.
05.10.2021
Ökologie | Fischkunde
Gefährdet: Große Wassertiere brauchen frei fließende Flüsse
Der Verlust von frei fließenden Flüssen gefährdet die biologische Vielfalt – und die Fragmentierung von Flüssen dauert an: Mehr als 3.
30.09.2021
Botanik | Fischkunde | Land-, Forst-, Fisch- und Viehwirtschaft
Das Prinzip Aquaponik – klar definiert
Sie ist eines der großen Themen der nachhaltigen Lebensmittelproduktion: Aquaponik – die Kombination aus Fischzucht in Aquakultur und Pflanzenzucht in Hydroponik.
22.09.2021
Ökologie | Biodiversität
Grasland in Gefahr
Graslandschaften sind weltweit Oasen biologischer Vielfalt und stellen eine Vielzahl von Leistungen für den Menschen bereit – darunter Nahrungsmittel, Wasserversorgung und die Speicherung von Kohlenstoff.
10.09.2021
Bionik, Biotechnologie, Biophysik
Das Rätsel der biegsamen Schale
Der Armfüsser Discinisca tenuis lebt an der Westküste Afrikas und hat eine mineralreiche Schale, die ihn vor schädlichen Umwelteinflüssen schützt.
08.09.2021
Entwicklungsbiologie | Amphibien- und Reptilienkunde
Einheimische Kammmolche suchen gezielt die besten Fortpflanzungsgewässer aus
Kammmolche (Triturus cristatus) muten in ihrem verborgenen Unterwasserreich an wie urtümliche kleine Drachen.
03.09.2021
Ökologie | Vogelkunde
Wie Wasserkraftwerke auf Seeschwalben wirken
Gezeitenkraftwerke nutzen das An- und Absteigen des Meeresspiegels zur Energiegewinnung, doch ihre Auswirkungen auf die Umwelt sind bisher kaum erforscht.
01.09.2021
Botanik | Land-, Forst-, Fisch- und Viehwirtschaft | Physiologie
Satelliten messen Trockenstress bei Pflanzen
Ein Satellitensystem, das den Trockenstress von Pflanzen misst, ermöglicht es der Landwirtschaft, die Bewässerung der Anbauflächen zu optimieren und damit den Ernteertrag zu steigern.
23.08.2021
Ökologie | Klimawandel
Flussauenwasser nach dem Reinheitsgebot
Auenlandschaften sind für die Trinkwasserversorgung essentiell, denn sie enthalten wertvolle Wasserressourcen.
05.08.2021
Ökologie | Klimawandel
Atlantische Umwälzströmung nähert sich möglicherweise dem Kollaps
Eine wichtige Strömung im Atlantik, zu der auch der Golfstrom gehört, hat im Laufe des letzten Jahrhunderts möglicherweise an Stabilität verloren.
28.07.2021
Ökologie | Toxikologie
Wasser blau – Badestrand grün
Viele klare Seen der Welt sind von einem neuen Phänomen betroffen: In Ufernähe, wo Menschen spielen oder schwimmen, ist der Seeboden mit grünen Algenteppichen bedeckt.
27.07.2021
Ökologie | Bionik, Biotechnologie, Biophysik | Meeresbiologie
Forschungsfahrt: Hydrothermale Wolken in der Nähe der Azoren
Sie entstehen, wenn von glühendem Magma aufgeheizte Lösungen aus der Erdkruste in der Tiefsee austreten und auf kaltes Meerwasser treffen: Hydrothermale Wolken stecken voller Leben, sie versorgen die Ozeane mit Nährstoffen und Metallen.
13.07.2021
Ökologie | Klimawandel | Video
Vermehrte Regenfälle im Sommer verändern den Kohlenstoffkreislauf in der Arktis
Arktische Flüsse transportieren durch dem Klimawandel mehr Nährstoffe und Kohlenstoff.
06.07.2021
Bioinformatik | Fischkunde | Land-, Forst-, Fisch- und Viehwirtschaft
Die Zukunft des Kabeljaus verstehen
Die Fischerei legt Fangmengen des beliebten Speisefischs ein Jahr im Voraus fest, langfristige Einflüsse wie veränderte Wassertemperaturen werden dabei bisher nicht berücksichtigt.
06.07.2021
Klimawandel | Land-, Forst-, Fisch- und Viehwirtschaft
Klimafester Baum
Baumwurzeln werden von feuchten Bodenbereichen angelockt, ein Phänomen, das als Hydrotropismus bekannt ist.
29.06.2021
Taxonomie | Fischkunde
Neue Süßwasserfischart nach syrischem Zoologen benannt
Eine neue Fischart wurde nach einem der renommiertesten Zoologen Syriens benannt, der am 16.
24.06.2021
Morphologie | Biochemie | Entwicklungsbiologie
Neue Erkenntnisse zur Bildung der Körperachse
Die Entwicklung der Körperachse wird im Tierreich durch bestimmte Wachstumsfaktoren gesteuert.
18.06.2021
Biodiversität | Insektenkunde
In Deutschland Gewinner und Verlierer: Libellen
In den letzten 35 Jahres hat sich die Verteilung der Libellenarten in Deutschland stark verändert.
15.06.2021
Land-, Forst-, Fisch- und Viehwirtschaft | Ökologie
Kleingewässer in Agrarlandschaften stark mit Pestiziden belastet
Pestizide sichern die Erträge in der Landwirtschaft, indem sie schädliche Insekten, Pilze und Unkräuter bekämpfen.
27.05.2021
Ökologie | Meeresbiologie | Säugetierkunde
Finnwale lieben die Gewässer um Elephant Island
Tonaufnahmen belegen: Die Bartenwale nutzen fast ganzjährig die krillreichen Gewässer der Insel.
25.05.2021
Anthropologie | Meeresbiologie
Zukunftsnahrung aus dem Meer: Quallenchips, Seegurkensuppe und grüner Kaviar
Die Weltbevölkerung nimmt rasant zu, fruchtbares Land, Süßwasser und Dünger werden knapp.
25.05.2021
Ökologie | Klimawandel | Meeresbiologie
Schrumpfende Gletscher verändern die Nährstoffversorgung des Ozeans
Die Eisschilde der Erde schrumpfen aufgrund steigender Temperaturen.
13.05.2021
Klimawandel | Land-, Forst-, Fisch- und Viehwirtschaft | Ökologie
Kohlenstoff-Emission von Talsperren bislang deutlich unterschätzt
Bisher ging man davon aus, dass Talsperren ungefähr so viel Kohlenstoff speichern, wie sie in Form von Treibhausgasen an die Atmosphäre abgeben.
07.05.2021
Ökologie
Studie zur Funktionsweise aquatischer Ökosysteme
Die Funktionen wassergeprägter Ökosysteme können durch hydrologische Schwankungen erheblich beeinflusst und verändert werden.
07.05.2021
Klimawandel | Meeresbiologie
Mit Bakterien gegen die Korallenbleiche
Korallen sind das Rückgrat mariner Ökosysteme der Tropen.
03.05.2021
Botanik | Klimawandel | Biodiversität
Klimawandel: Weniger Niederschläge, weniger Pflanzenvielfalt
Wasser ist in vielen Ökosystemen der Erde ein knappes Gut und dieser Mangel dürfte sich im Zuge des Klimawandels weiter verschärfen.
06.04.2021
Land-, Forst-, Fisch- und Viehwirtschaft | Neobiota
Invasive aquatische Arten verursachen Schäden in Milliardenhöhe
Wenn sich Pflanzen oder Tiere aufgrund menschlicher Aktivitäten in Ökosystemen außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebietes etablieren, können sie erhebliche wirtschaftliche Schäden verursachen.
06.04.2021
Physiologie | Paläontologie | Meeresbiologie | Säugetierkunde
Hautnah: Wie Säuger das Wasser zurückeroberten
Flusspferde und Wale sind nahe Verwandte, aber ihre „aquatische“ Haut stammt nicht von einem gemeinsamen Vorfahren.
31.03.2021
Ökologie | Meeresbiologie
Welche Rolle spielt das Grundwasser für die Küstenmeere?
Eine neue Studie beleuchtet die große Bedeutung von Nährstoffeinträgen durch Grundwasser in die Küstenozeane.
29.04.2021
Ökologie | Bionik, Biotechnologie und Biophysik | Insektenkunde
Dark Sky Week: Weniger Licht für mehr Insekten
Die zweite Aprilwoche 2021 ist die internationale Woche des dunklen Himmels – Dark Sky Week.
29.03.2021
Klimawandel | Land-, Forst-, Fisch- und Viehwirtschaft | Physiologie
Pflanzen erinnern sich an Trockenheit
Bei Trockenheit benutzen Pflanzen ein von Tieren bekanntes Signalmolekül, um ihren Wasserverlust zu begrenzen.
26.03.2021
Zytologie | Toxikologie | Vogelkunde
Rätsel um Adlerkiller gelöst
Im Süden der USA sterben seit den 1990er Jahren Weißkopfseeadler, aber auch andere Vögel sowie Reptilien und Fische an einer mysteriösen neurodegenerativen Krankheit.
23.03.2021
Toxikologie | Vogelkunde
Tote Greifvögel durch Nagetiergifte
Der vermehrte Einsatz von Chemikalien in vielen Bereichen unseres Lebens führte in den letzten Jahrzehnten zu einer Belastung von Wasser, Böden und (Wild-)tieren.
18.03.2021
Mikrobiologie | Klimawandel | Meeresbiologie
Sedimente als Nährstoff-Vermittler in arktischen Fjorden
Gletscher, die an arktischen Küsten bis ins Wasser reichen, gelten als wichtige Nährstoffquelle für Phytoplankton in der Region. Im Zuge des Klimawandels ziehen sich aber viele Gletscher aufs Land zurück. Wird dadurch auch die Nährstoffzufuhr für den Ozean geringer?
17.03.2021
Botanik | Biochemie
Pflanzen passen Photosynthese an unberechenbare Klimabedingungen an
Die Aufnahme von CO2 aus der Luft ist ein wesentlicher Prozess der pflanzlichen Photosynthese.
17.03.2021
Anthropologie | Land-, Forst-, Fisch- und Viehwirtschaft | Ökologie
Stauseen: Die Ressource Wasser einfacher schützen
Stauseen sind weltweit für die Trinkwasserversorgung unverzichtbar.
16.03.2021
Bionik, Biotechnologie und Biophysik
Hightech-Abfall biologisch recyceln
Gallium ist ein seltenes, aber in der High-Tech-Industrie viel verwendetes Metall und dieser krasse Gegensatz macht Recycling unabdingbar.
16.03.2021
Genetik | Paläontologie | Evolution
Auf der Suche nach einer Zeitmaschine der Evolution
Ein interdisziplinäres Team hat Erkenntnisse aus den Gebieten der prähistorischen DNA, evolutionären Genomik und Geologie zusammengeführt.
15.03.2021
Ökologie | Fischkunde
Lachsdetektor zur Erfolgskontrolle am Rhein
In verschiedenen deutschen Gewässern werden Lachse angesiedelt.
10.03.2021
Ökologie
Mikroplastik in der Elbe
Ein Team aus Wissenschaftlern hat zahlreiche Mikroplastikpartikel im Elbewasser bei Cuxhaven nachgewiesen.
09.03.2021
Mikrobiologie | Meeresbiologie
Die Leckerbissen zuerst
Jedes Frühjahr vermehren sich in der Nordsee massenhaft winzige Algen und geben große Mengen Zucker ins umgebende Wasser ab – ein Festmahl für Bakterien.
17.02.2021
Land-, Forst-, Fisch- und Viehwirtschaft | Meeresbiologie
Durch Aquakultur gelangt vom Menschen produzierter Stickstoff in die Nahrungskette
Ausgedehnte Aquakulturflächen entlang der Küsten sind in Südostasien sehr verbreitet.
16.02.2021
Taxonomie | Fischkunde
Wüstenfische „under cover“ – neu entdeckte Vielfalt auf der arabischen Halbinsel
Das Landschaftsbild des Oman ist geprägt durch ausgedehnte Wüstenlandschaften und karge, trockene Hochgebirgsketten.
15.02.2021
Ökologie | Virologie | Säugetierkunde
Wasser kann Säugetierviren übertragen
Wasser ist Voraussetzung für alles Leben, aber seine Verfügbarkeit kann begrenzt sein.
08.02.2021
Mikrobiologie | Bionik, Biotechnologie und Biophysik
Mikroorganismen gegen den Plastikmüll
Plastik findet sich inzwischen überall in unserer Umwelt: von der Tiefsee über das Grundwasser bis hin zu Mikroplastik in der Nahrungskette.
26.01.2021
Klimawandel | Meeresbiologie
Doppelschlag gegen Korallen
Eine neue Studie zeigt, dass Stress durch steigende Wassertemperaturen die Anpassungsfähigkeit von Korallen an die Ozeanversauerung verringert.
25.01.2021
Zoologie | Taxonomie
Neue Schneckenarten mit prominenten Namenspatronen
Forscher*innen haben vier neue Arten von kleinen Süßwasserschnecken in Neuseeland entdeckt.
15.01.2021
Taxonomie | Fischkunde
Neue Fischgattung aus Indien: Der Kiemenschlitzaal
Senckenberg-Wissenschaftler Ralf Britz hat gemeinsam mit internationalen Kolleg*innen eine neue Fischgattung beschrieben.
23.12.2020
Klimawandel | Land-, Forst-, Fisch- und Viehwirtschaft
Klimakrise lässt Seen schrumpfen
Autoren plädieren in Fachartikel für mehr Aufmerksamkeit für Regionen, in denen der Wasserpegel sinkt.
23.12.2020
Meeresbiologie
Zahlreiche Flohkrebse in den Korallenriffen südöstlich von Island entdeckt
Das Naturhistorische Museum Wien und das Centrum für Naturkunde (CeNak) der Universität Hamburg untersuchen gemeinsam Kaltwasserriffe südlich von Island und fanden unzählige kaum erforschte Flohkrebse, Amphipoda.
23.12.2020
Ethologie | Meeresbiologie | Säugetierkunde
Walgesänge verraten Verhaltensmuster von Zwerg- und Buckelwalen im Weddellmeer
AWI-Unterwasseraufnahmen belegen: Zwergwale suchen das Meereis, Buckelwale meiden es.
14.12.2020
Meeresbiologie
Neue Einblicke in die Welt des Gelatine-Planktons
Über das Leben von Quallen und anderen Vertretern des gelatinösen Planktons im offenen Ozean ist wenig bekannt.
11.12.2020
Botanik | Ökologie
Mehr Aufmerksamkeit für bedrohte Hartholz-Auenwälder!
Hartholz-Auenwälder sind heute extrem selten geworden und vom Aussterben bedroht.
10.12.2020
Ökologie
Natürliche Umweltbedingungen fördern die Aufnahme von Mikroplastik in lebende Zellen
Weltweit ist die Umwelt durch Mikroplastik belastet.
23.11.2020
Ökologie | Biochemie
Unter den Eisschilden der Erde sprudelt eine wichtige Nährstoffquelle
Spurenelemente wie Eisen oder Zink spielen als Mikronährstoffe eine essenzielle Rolle für alle Organismen.
23.11.2020
Anthropologie | Ökologie | Klimawandel
Harzer Stausee drohen italienische Wassertemperaturen
Die Rappbodetalsperre im Harz ist die größte Trinkwassertalsperre in Deutschland und beliefert rund 1 Million Menschen mit Trinkwasser.
12.11.2020
Mikrobiologie | Ökologie
Mit Methan als Nahrungsquelle setzen Bakterien giftiges Arsen frei
Forschungsteam der Universität Tübingen entdeckt bisher unbekannten Mechanismus, der in Vietnam eine wichtige Rolle bei der natürlichen Verunreinigung des Grundwassers spielt.
10.11.2020
Bionik, Biotechnologie und Biophysik | Land-, Forst-, Fisch- und Viehwirtschaft
Neue Verwertungsstrategien für Reststoffe aus der Agrarproduktion
WissenschaftlerInnen der TU Bergakademie Freiberg nahmen gemeinsam mit Projektpartnern in Vietnam und Deutschland Verwertungsstrategien für Reststoffe aus der Agrarproduktion unter die Lupe.
10.11.2020
Mikrobiologie | Biochemie
Coole Bakterien
Aufgrund der milden Winter produzieren Skigebiete Kunstschnee, um den natürlichen Schneefall zu ergänzen oder die Skisaison zu verlängern.
03.11.2020
Klimawandel | Land-, Forst-, Fisch- und Viehwirtschaft
Hanf – eine genügsame Alternative zu Faserpflanzen wie Baumwolle
Wissenschaftler*innen des Leibniz-Instituts für Agrartechnik und Bioökonomie haben für Faserhanf die Wasserproduktivität als ein Maß für die Effizienz der Wassernutzung untersucht.
27.10.2020
Ökologie | Fischkunde
Auf dem Weg zur fischfreundlichen Wasserkraft
In dem europaweiten Projekt „FIThydro“ haben Forscherinnen und Forscher in Zusammenarbeit mit Industriepartnern bestehende Wasserkraftwerke untersucht.
23.10.2020
Biodiversität
Wir brauchen ein Sicherheitsnetz für die Biodiversität
Um dem alarmierenden Rückgang der biologischen Vielfalt entgegenzuwirken, braucht es ein „Sicherheitsnetz" aus miteinander verbundenen ehrgeizigen Zielen.
22.10.2020
Klimawandel | Meeresbiologie
Ist das größte Biom auf unserem Planeten in Gefahr?
In einer neuen Studie hat ein Team von Forschenden fossiles Plankton in Meeresablagerungen neu untersucht.
16.10.2020
Evolution | Biochemie
Chemische Evolution - Am Anfang war der Zucker
Der Ursprung allen Lebens liegt in organischen Molekülen. Doch wie sind diese aus anorganischen Stoffen entstanden?
13.10.2020
Biochemie | Bionik, Biotechnologie und Biophysik
Biotechnologische Lösungen für Abbau und Recycling von Plastik
Kunststoffe sind wunderbare Materialien.
07.10.2020
Ökologie
Gibt es fischverträgliche Wasserkraftwerke?
Auch moderne Wasserkraftwerke schützen Fische nicht immer besser als konventionelle.
07.10.2020
Ökologie | Meeresbiologie
Im Meer schneit es Plastik
Jedes Jahr landen rund vier Prozent des an Land anfallenden Plastikmülls im Meer.
02.10.2020
Biochemie
Fahndung nach der Chemie des Lebens
Auf der Suche nach dem Ursprung des Lebens hat ein Forschungsteam mit der Röntgenlichtquelle PETRA III einen alternativen Pfad aufgezeigt, wie das typische Muster des Erbgutmoleküls DNS entstanden sein könnte.
30.09.2020
Morphologie | Genetik | Taxonomie | Fischkunde
Neue Familie für den Gollum-Schlangenkopffisch
Senckenberg-Wissenschaftler Ralf Britz hat mit einem internationalen Team eine neue Familie der Knochenfische beschrieben.
22.09.2020
Neurobiologie | Video
Eine optische Täuschung gibt Einblicke ins Gehirn
Yunmin Wu erforscht, wie wir Bewegung wahrnehmen können.
07.09.2020
Anthropologie | Ethologie | Meeresbiologie | Fischkunde
Wie reagieren Clownfische im Korallenriff auf die Begegnung mit Menschen?
Durch menschliche Eingriffe geraten Ökosysteme in Meeren und Ozeanen immer stärker unter Druck. In Korallenriffen bedrohen steigende Wassertemperaturen und Ozeanversauerung, Verschmutzung durch Plastikmüll oder Überfischung die dort lebenden Organismen, wie Fische, Seegurken oder Korallen. Doch wie verändert eigentlich die direkte physische Präsenz des Menschen unter Wasser das Verhalten und die Ökologie von Tieren im Korallenriff?
27.08.2020
Mikrobiologie | Ökologie
Wie Umwelt und Mikrobiom gemeinsam die Körpergestalt prägen
Forschende aus Kiel und Düsseldorf untersuchen am Beispiel des Süßwasserpolypen Hydra, wie Umweltfaktoren und Mikroorganismen die Individualentwicklung beeinflussen.
11.08.2020
Mikrobiologie
Zeitreise mit Sedimentarchiven: Auftreten und Häufigkeit von Blaualgen in der Ostsee seit 1860
Forschenden aus Warnemünde und dem kalifornischen La Jolla gelang es erstmals, mithilfe von Biomarkern und einem gut datierten Sedimentkern die Geschichte der Blaualgenblüten in der zentralen Ostsee über die letzten 160 Jahre zu rekonstruieren.
10.08.2020
Taxonomie | Ökologie
Eine neue Art von Süßwasserkrebsen am heißesten Ort der Erde
Bei einer Expedition zum heißesten Ort der Welt, der Wüste Lut im Iran, wurde eine neue Art von süßwasserlebenden Krebsen entdeckt.
06.08.2020
Anatomie | Paläontologie | Amphibien- und Reptilienkunde
Langer Hals half Saurier bei Unterwasserjagd
Sein Hals bestand aus dreizehn extrem verlängerten Wirbeln und war dreimal so lang wie sein Rumpf: Der Giraffenhalssaurier Tanystropheus lebte vor 242 Millionen Jahren und hat mit seinem bizarren Körperbau schon viele Paläontologen ins Grübeln gebracht.
29.07.2020
Anthropologie | Ökologie | Toxikologie
Neuer organischer Schadstoff zum ersten Mal im Arktischen Ozean nachgewiesen
Man findet per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) nahezu überall: Im Pizzakarton, in der Outdoor-Jacke oder in der Teflonpfanne.
17.07.2020
Klimawandel
Wo ist das Wasser während einer Dürre?
Wenn bereits kaum Niederschlag fällt – wo und wie verteilt sich das wenige Wasser und welche Möglichkeiten gibt es, den Rückhalt im Boden und in der Landschaft zu verbessern?
17.07.2020
Biodiversität
Die Biodiversität von Flüssen vorhersagen
Die Biodiversität und damit der Zustand von Flussökosystemen können vorhergesagt werden.
15.07.2020
Botanik | Ökologie | Meeresbiologie
Internationaler Tag der Mangrove am 26. Juli: Ökosystem-Design zum Mangrovenschutz
Am 26.
13.07.2020
Ökologie | Biodiversität
Entgegen der Trends: Wie sich die Artenvielfalt in Europa lokal verändert
Senckenberg-Forschende haben mit einem internationalen Team die Ergebnisse einer einmaligen Zusammenstellung von 161 Langzeitmessreihen (15–91 Jahre) von 6200 marinen, terrestrischen und im Süßwasser lebenden Arten in 21 europäischen Ländern veröffentlicht.
09.07.2020
Anthropologie | Ökologie
Vom Kommen und Gehen eines Mega-Sees
Forscher haben in einem abgelegenen Tal in Südäthiopien die 20.
07.07.2020
Anthropologie | Ökologie
1,5 Milliarden Menschen werden vom Wasser aus den Bergen abhängig sein
Weltweit hat sich der Wasserverbrauch in den letzten 100 Jahren fast vervierfacht, viele Regionen können ihren Bedarf nur dank Zuflüssen aus den Bergen decken.
02.07.2020
Meeresbiologie | Entwicklungsbiologie | Fischkunde
Steigende Wassertemperaturen bedrohen Vermehrung vieler Fischarten
Weil paarungsbereite Fische und ihr Nachwuchs besonders wärmeempfindlich sind, könnten künftig bis zu 60 Prozent aller Arten gezwungen sein, ihre angestammten Laichgebiete zu verlassen.
25.06.2020
Mikrobiologie | Genetik | Bionik, Biotechnologie und Biophysik
Neuer Kandidat für Rohstoffsynthese durch Gentransfer
Cyanobakterien brauchen kaum Nährstoffe und nutzen die Energie des Sonnenlichts.
23.06.2020
Ökologie | Biochemie
Wasserflöhe: Schutzlos Fressfeinden ausgeliefert
Silbernanopartikel in Gewässern beeinflussen die natürliche Feindabwehr von Wasserflöhen.
18.06.2020
Paläontologie | Evolution | Amphibien- und Reptilienkunde
Ausgestorbener Krokodilverwandter: Übergang vom Land ins Wasser
Der Baum des Lebens ist reich an Arten, die vom Wasser aufs Land übergegangen sind.
17.06.2020
Botanik | Citizen Science | Ökologie
Seegraswiesen am Limit
Seegraswiesen geraten zunehmend in Bedrängnis durch ungeklärte Abwässer, die ins Meer geleitet werden.
16.06.2020
Ökologie | Säugetierkunde
Rind vs. Flusspferd: Dung in Flüssen der Savanne
In vielen Regionen der Welt wurden Wildtiere durch die Viehzucht verdrängt, wie beispielsweise in Kenia die Flusspferde von großen Rinderherden.
12.06.2020
Mikrobiologie
Wasserbakterien haben einen grünen Daumen
Forschungsteam der Friedrich-Schiller-Universität Jena entdeckt neue Naturstoffe, mit deren Hilfe Mikroben unter Wasser das Wachstum von konkurrierenden Organismen regulieren.
11.06.2020
Mikrobiologie | Amphibien- und Reptilienkunde
Die Krankheitspyramide: Umwelt, Wirt, Erreger und Mikrobiom
Forschende des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB), der Université de Toulouse und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) zeigen am Beispiel von Amphibien, wie die körpereigene mikrobielle Besiedlung die Wechselwirkungen zwischen Lebewesen, Umwelt und Krankheitserreger beeinflusst.
09.06.2020
Mykologie | Mikrobiologie | Parasitologie
Parasitäre Pilze halten schädliche Blaualgen in Schach
Wenn im Sommer der Badesee von grünen Schlieren durchzogen ist, sind häufig Cyanobakterien im Spiel.
03.06.2020
Zytologie | Entwicklungsbiologie | Fischkunde
Neu entdeckte Ionenkanalfamilie gibt Fischspermien den Takt vor
Fische leben sowohl in Salz- als auch Süßwasser. Wie aber passt sich ihre Fortpflanzung an die verschiedenen Lebensräume an?
27.05.2020
Morphologie | Evolution | Säugetierkunde
Das evolutionäre Rätsel des Säugetierohrs
Wie konnte sich das Ohr der Säugetiere – mit seinen kleinsten Knöchelchen des Skelettes – an die unterschiedlichsten Funktions- und Umweltbedingungen am Land, im Wasser und an der Luft anpassen?
19.05.2020
Bionik, Biotechnologie und Biophysik
Von künstlichem Fleisch bis zum Verfeinern der Photosynthese: künftige Innovationen im Nahrungsmittelsystem
Ob Pflug oder Kühlschrank, immer wieder haben Innovationen in den letzten Jahrtausenden die Art und Weise verändert, wie wir Lebensmittel anbauen, verarbeiten und konsumieren.
20.05.2020
Paläontologie | Fischkunde
Ausgestorbener Meeresriese filterte Nahrung aus dem Wasser
Er lebte vor 380 Millionen Jahren in den Meeren des späten Devons und war bis zu sieben Meter lang: Der Panzerfisch Titanichthys.
19.05.2020
Botanik | Ökologie | Klimawandel
Trockene Moorlandschaften sind Brandbeschleuniger in der borealen Vegetationszone
Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung der kanadischen McMaster Universität (Hamilton) und Beteiligung der Universität Greifswald hat Messdaten aus borealen Wäldern und Mooren der ganzen Welt zusammengetragen, um mehr über den Wasserkreislauf in Ökosystemen der borealen Vegetationszone zu erfahren.
18.05.2020
Biochemie
Chemieforschung: Tiefe Einblicke in die intermolekulare Energieübertragung im Wasser
Wasser ist eine für das Leben essentielle Substanz.
14.05.2020
Botanik | Genetik
Die Gen-Armut der Fleischfresser
Das Erbgut der fleischfressenden Pflanzen Venusfliegenfalle, Sonnentau und Wasserfalle ist entschlüsselt.
04.05.2020
Mikrobiologie | Biochemie
Energie der Zukunft: Photosynthetischer Wasserstoff aus Bakterien
Kieler Forschungsteam untersucht, wie sich Cyanobakterien in Wasserstoff-Fabriken verwandeln lassen.
01.05.2020
Ökologie | Biochemie
Weltweit unterschätzt: CO2-Emissionen trockengefallener Gewässerbereiche
Binnengewässer wie Flüsse, Seen oder Talsperren spielen im globalen Kohlenstoffkreislauf eine wichtige Rolle.
27.04.2020
Botanik | Zytologie | Biochemie
Was die Saugkraft der Pflanzen limitiert
Mittels Unterdruck saugen Pflanzen Wasser aus der Erde.
23.04.2020
Ökologie | Insektenkunde
Studie bestätigt Rückgang landlebender Insekten, zeigt aber Erholungen bei Süßwasserinsekten
Eine Analyse weltweiter Langzeitstudien zeigt, dass die Zahl landlebender Insekten zurückgeht.
20.04.2020
Anthropologie | Paläontologie | Video
300.000 Jahre alter Wurfstock dokumentiert die Evolution der Jagd
Eiszeitmenschen aus Schöningen setzten Holzwaffen bei der Jagd auf Wasservögel und Pferde ein.
15.04.2020
Biochemie
Duftstoff der Minze hemmt Wachstum von Unkräutern
Im Wettbewerb um Bodenfläche, Nährstoffe und Wasser sind manche Pflanzen sehr erfolgreich: Sie behindern das Wachstum ihrer Konkurrenten durch chemische Signale, die bei der Nachbarpflanze den Zelltod auslösen.
14.04.2020
Anthropologie | Ökologie
Neuer Forschungszweig iEcology: Was uns die Online-Welt über die natürliche Welt lehren kann
Mit Daten aus der Online-Welt neue Erkenntnisse für die Umweltforschung erhalten – das Konzept zum neuen Forschungsbereich iEcology stammt von einem internationalen Team um Ivan Jarić von der Tschechischen Akademie der Wissenschaften unter Beteiligung von Gregor Kalinkat vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB).
06.04.2020
Ökologie | Neobiota
Attraktive eingeschleppte Arten haben es leichter
Die äußeren Werte zählen: Ihre Attraktivität – ihr Charisma – hat einen erheblichen Einfluss auf die Einschleppung und das Image gebietsfremder Arten und kann sogar deren Eindämmung behindern.
03.04.2020
Ökologie | Biochemie
Lichtverschmutzung unterdrückt Melatoninbildung bei Barschen - Schlafen Stadt-Fische schlechter?
Melatonin taktet die innere Uhr, dank eines hohen Melatoninspiegels werden Menschen abends müde.
31.03.2020
Ökologie | Parasitologie
Viele Saugwürmer in Ruhrseen – Gutes Zeichen für Ökosystem
Parasiten haben einen schlechten Ruf, dabei sind diese unsichtbaren Lebewesen wichtig für ein gesundes Ökosystem.
30.03.2020
Ökologie | Vogelkunde | Biodiversität
Ökosystemleistungen kennen keine Grenzen / Studie bewertet und quantifiziert Ökosystemleistungs-Ströme
Was haben Kakao, Zugvögel, Hochwasserschutz und Pandas gemeinsam?
30.03.2020
Mikrobiologie | Genetik | Biochemie
Neuer Stoffwechsel-Typ in Bakterien entdeckt - Forscher finden Wasserstoff-Kreislauf in A.woodii
Wie das Bakterium Acetobacterium woodii Wasserstoff in einer Art Kreislauf zur Energiegewinnung nutzt, haben jetzt Mikrobiologen der Goethe-Universität Frankfurt herausgefunden.
19.03.2020
Ökologie | Meeresbiologie
Algenbeobachtung per Satellit
Giftige Algenblüten können erkannt werden.
16.03.2020
Fischkunde | Land-, Forst-, Fisch- und Viehwirtschaft
Gegen Überfischung: Schont die Alten!
Maßnahmen gegen Überfischung schonen mit dem „Mindestmaß“ bislang die jungen Fische.
12.03.2020
Ökologie | Meeresbiologie
Wie Grundwasser die Küstenökosysteme beeinflusst
Forscher haben das erste Computermodell entwickelt, mit dem der Grundwasserstrom in die Weltmeere global verfolgt werden kann.
09.03.2020
Ökologie | Säugetierkunde
Versteckter Schatz der Wüste Gobi: Wie Khulane zu Wasser kommen
Extrem weite Wege legen die in der Wüste Gobi lebenden Khulane – eine Wildeselart – zurück, um Nahrung zu finden und ihren Wasserbedarf zu stillen.
05.03.2020
Botanik | Ökologie | Klimawandel
Bei extremer Hitze und Trockenheit profitieren Bäume kaum von erhöhtem CO₂
Der Anstieg der CO₂-Konzentration in der Atmosphäre gleicht die negative Wirkung des treibhausgasbedingten Klimawandels auf Bäume nicht aus: Je extremer Trockenheit und Hitze werden, desto weniger profitieren die Bäume von der intensiveren Versorgung mit Kohlendioxid, was Kohlenstoffwechsel und Wassernutzungseffizienz betrifft.
05.03.2020
Mikrobiologie | Biochemie
Unerwartete Entdeckung: Blaualgen stellen Öl her
Cyanobakterien – umgangssprachlich auch Blaualgen genannt – können mit Hilfe von Licht aus Wasser und Kohlendioxid Öl produzieren.
04.03.2020
Evolution | Biochemie
Wasserstoff-Energie stand am Anfang des Lebens
Ein internationales Forschungsteam aus Deutschland, Frankreich und Japan unter Federführung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) meldet Fortschritte bei der Frage, wie das Leben entstand.
26.02.2020
Virologie | Immunologie
Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) entwickelt neues Verfahren zur Abwehr von Noroviren auf Obst und Gemüse
Viele Norovirus-Erkrankungen sind auf kontaminierte Lebensmittel, vor allem unverarbeitetes oder tiefgekühltes Obst und Gemüse, zurückzuführen. Wie können Unternehmen, die Obst und Gemüse produzieren und verarbeiten, gezielt Noroviren auf ihren Produkten inaktivieren?
12.02.2020
Taxonomie | Paläontologie | Amphibien- und Reptilienkunde
Ausgestorbene Riesenschildkröte hatte fast 3 Meter langen Panzer mit Hörnern
Paläobiologen der Universität Zürich haben in Venezuela und Kolumbien Überreste einer ausgestorbenen Süsswasser-Schildkröte entdeckt.
12.02.2020
Botanik | Physiologie
Wie Wurzeln zum Wasser finden
Mit hochauflösender 3D-Mikroskopie zeigen Wissenschaftler der Goethe-Universität die flexible Anpassung der Pflanzen an die Umgebung.
11.02.2020
Genetik | Neobiota | Fischkunde
Warum die Grundel die Gewässer der Welt erobern kann
Einer der weltweit am häufigsten eingeschleppten Süsswasserfische, die Schwarzmund-Grundel, weist ein besonders schlagkräftiges Immunsystem auf.
03.02.2020
Botanik | Physiologie | Video
Neue Methode zur Entfernung von Öl aus Gewässern
Öl stellt für Wasserlebewesen eine erhebliche Gefahr dar.
27.01.2020
Mikrobiologie | Physiologie
Wie genau Cyanobakterien CO2 so effizient umwandeln
Fotosynthetische Organismen nutzen mithilfe von Sonnenlicht Kohlenstoffdioxid aus der Luft zum Aufbau von Biomasse.
23.01.2020
Physiologie | Neurobiologie
Wie sich Ohrenquallen fortbewegen
Mit ihren durchscheinenden Schirmen bewegen sich Ohrenquallen (Aurelia aurita) auf eine sehr effiziente Weise in den Weltmeeren fort.
15.01.2020
Mikrobiologie | Biochemie | Klimawandel | Meeresbiologie
Blaualgen im Wasser und an Land als Quelle für Methan identifiziert
Cyanobakterien, umgangssprachlich auch Blaualgen genannt, gehören zu den häufigsten Organismen auf der Erde.
15.01.2020
Genetik | Klimawandel | Meeresbiologie
Tierische Hinweise: Forschende der Universität Graz beobachten anhand von Milben den Klimawandel
Als attraktive Tierchen würden Milben wohl bei den wenigsten durchgehen.
14.01.2020
Mikrobiologie
Waschmaschinen-Flora: Die Stinker sitzen im Bullauge
Fast jeder Haushalt in Deutschland besitzt eine Waschmaschine.
09.01.2020
Botanik | Mykologie | Mikrobiologie | Ökologie
Atacama-Wüste: Eine neu entdeckte Lebensgemeinschaft aus Flechten, Pilzen und Algen prägt ganze Landschaften
Die Atacama-Wüste in Chile ist die älteste und trockenste Wüste der Erde.
02.01.2020
Ökologie | Meeresbiologie
Empfindliches Gleichgewicht: Windverhältnisse beeinflussen Wasserzirkulation und CO2-Bilanz im Südpolarmeer
Das Meer rund um die Antarktis ist eine gewaltige Mischbatterie für Wasser aus allen Ozeanbecken – und bindet durch diese Umwälzung Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre.
12.12.2019
Ökologie | Vogelkunde
Slowakei: Brutsituation für Wasservögel an der Donau verbessert
Mehr Brutpaare, Vogelinsel umgestaltet, Zusammenarbeit von NABU, BirdLife Slowakei und DBU.
11.12.2019
Klimawandel | Meeresbiologie
Die „Luft“ im Ozean wird dünner - Sauerstoffgehalte im Meerwasser gehen weiter zurück
Neben der Erwärmung und der Versauerung des Meerwassers führt der Verlust von Sauerstoff im Ozean zunehmend zu Verschiebung des biologischen, chemischen und physikalischen Gleichgewichts in unseren Meeren.
03.12.2019
Ökologie | Biochemie
Wie sich in Europa die Wasserqualität verbessern lässt / Policy Briefs bieten Handlungsempfehlungen
Giftstoffe aus Landwirtschaft, Industrie und Haushalten gefährden die Wasserqualität in Europa – und damit Ökosysteme und die menschliche Gesundheit.
29.11.2019
Anthropologie | Klimawandel
Untersuchung des Umgangs mit Hochwasserrisiken im Nordseeraum
Durch den Klimawandel steigt das Hochwasserrisiko.
07.11.2019
Anthropologie | Ökologie
Ökologisch intakte Flüsse sind den Deutschen Milliarden wert
Gewässer und die darin beheimateten Tiere und Pflanzen bieten der Gesellschaft viele Vorteile.
25.10.2019
Mikrobiologie | Zytologie | Biochemie
Meeresalgen verdauen Plastik mittels Bakterienenzym
Im Ozean wird aufgeräumt: Ein Bakterienenzym versetzt Mikroalgen in die Lage, Plastikmüll im Salzwasser abzubauen.
24.10.2019
Meeresbiologie
Kaltwasserkorallen auf namibischem Schelf durch niedrigen Sauerstoffgehalt ausgestorben
Erst seit 2016 weiß man von der Existenz fossiler Kaltwasserkorallen vor der Küste Namibias.
24.10.2019
Mikrobiologie | Genetik | Evolution
Algen: vom Wasser aufs Land
Neun Jahre hat es gedauert, nun sind 200 Wissenschaftler am Ziel: Ihnen ist es gelungen, Gensequenzen von über 1100 Pflanzenarten zu ermitteln.
21.10.2019
Ökologie | Video
Wie ein Molekül das Klima verändern kann
Wolken entstehen aus Wassertröpfchen, die sich um Aerosolpartikel in der Atmosphäre bilden.
17.10.2019
Physiologie
„Rauchmelder“ in Pflanzen steuert auch das Wachstum von Wurzelhaaren: Wie den Wurzeln Haare wachsen
Pflanzenwurzeln können vieles: Sie wachsen in die Länge, um an Wasser zu kommen, sie können sich biegen, um Steinen auszuweichen und sie bilden feine Wurzelhaare aus, um mehr Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen zu können.
15.10.2019
Zoologie | Ökologie
Bodentiere: 365 Tage unter Wasser / Transport von Bodenlebewesen über Fließgewässer nachgewiesen
Forschende des Senckenberg Museums für Naturkunde Görlitz haben die Verbreitungswege von bodenlebenden Milben und Springschwänzen untersucht.
04.10.2019
Anthropologie | Ökologie
Freiburger Hydrologin zeigt mit neuen Zahlen, wie sinkende Grundwasserspiegel die Vitalität der Ökosysteme bedrohen
Grundwasser ist die weltweit größte Süßwasserressource und von entscheidender Bedeutung für die Produktion von Nahrungsmitteln.
30.09.2019
Anthropologie | Ökologie | Klimawandel
Langfristige Folgen des Klimawandels: Vergleich von Satellitendaten und Klimamodellen liefert neue Erkenntnisse
Laura Jensen, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Geodäsie und Ausgleichungsrechnung der HafenCity Universität Hamburg (HCU), hat als eine der ersten die Daten der Satellitenmission GRACE mit Daten von gekoppelten Klimamodellen verglichen, um langfristige Wasservorkommnisse auf der Erdoberfläche besser einordnen zu können.
25.09.2019
Genetik | Evolution | Säugetierkunde
Weniger ist mehr – Genverluste für ein neues Leben im Wasser
Verloren gegangene Gene bei Walen und Delfinen halfen bei Anpassung an Wasserwelt.
25.09.2019
Fischkunde | Klimawandel | Land-, Forst-, Fisch- und Viehwirtschaft | Meeresbiologie
Grundwasserquellen bereiten Korallenriffen Probleme
Klimawandel, Ozeanversauerung, Überfischung – Korallenriffe sind vielen schädigenden Einflüssen ausgesetzt.
25.09.2019
Botanik | Physiologie
So schnell wie noch nie – Neutronentomographie zeigt, wie Wurzeln trinken
Ein Team von Forschenden aus Potsdam, Berlin und Grenoble konnte mit ultraschneller 3D-Neutronenbildgebung den Transport von Wasser im Boden und die anschließende Aufnahme durch die Wurzeln von Lupinen visualisieren.
24.09.2019
Mikrobiologie | Virologie | Meeresbiologie
Symbiose als Dreiecksbeziehung
Untersuchung der viralen Gemeinschaften von Schwämmen erlaubt neue Einblicke in die Mechanismen der Symbiose.
17.09.2019
Ökologie | Immunologie | Biochemie
Fungizide als unterschätzte Gefahr für Organismen in Gewässern
Fungizide aus der Landwirtschaft können in angrenzende Gewässer gelangen.
11.09.2019
Ökologie | Klimawandel
„Wasser pflanzen“ ist möglich und könnte Dürre und Trockenheit entgegenwirken
Der Wasserhaushalt einer Landschaft pendelt immer häufiger zwischen den Extremen Dürre und Überflutung.
26.08.2019
Physiologie | Ökologie | Biochemie
Wie Pflanzen ihre CO2-Nutzung messen
Trockenheit bedeutet für Pflanzen eine Gratwanderung: Sie müssen sich abschotten, um nicht zu viel Wasser zu verlieren, bekommen dann aber kaum Kohlendioxid ab.
20.08.2019
Mikrobiologie | Biochemie
Unerwartete Arbeitsteilung bei Kabelbakterien
Die weltweit vorkommenden Kabelbakterien bilden elektrisch leitfähige, zentimeterlange Filamente.
08.08.2019
Anthropologie | Ökologie
Rückgang großer Süßwassertierarten um 88 Prozent
Seen und Flüsse bedecken nur etwa ein Prozent der Erdoberfläche, beherbergen aber ein Drittel aller Wirbeltierarten weltweit.
29.07.2019
Evolution | Biochemie
Origin of Life: Zwischen Luft und Wasser
Kleine Gasblasen in porösem Gestein rund um heiße Quellen haben für die Entstehung des Lebens vermutlich eine wichtige Rolle gespielt.
17.07.2019
Physiologie
Atacama-Wüste: Einige Flechten können Wasserbedarf aus Luftfeuchtigkeit decken
Die Atacama-Wüste in Chile zählt zu den trockensten Orten der Erde.
12.07.2019
Mikrobiologie | Taxonomie
Neue Kieselalgen-Gattung Gomphonella entdeckt
Die neue Kieselalgen-Gattung Gomphonella umfasst nach heutigem Wissensstand 30 Arten.
02.07.2019
Taxonomie | Paläontologie
Fossiler Wasserfloh erwacht zum Leben / Ausgestorben geglaubte Krebsart wiederentdeckt
Senckenberg-Wissenschaftler Kay Van Damme hat in Zusammenarbeit mit einem internationalen Team einen als ausgestorben geglaubten Wasserfloh in einem See in Finnland wiederentdeckt.
02.07.2019
Ethologie
Bonobos decken Jodbedarf durch Wasserpflanzen
Forschende des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig haben im Kongobecken erstmals Bonobos dabei beobachtet, wie sie in den Sümpfen nach jodreichen Wasserpflanzen suchen und diese verzehren.
01.07.2019
Immunologie | Fischkunde | Amphibien- und Reptilienkunde
Umweltschonende Bekämpfung verbreiteter Krankheiten bei Fischen und Amphibien
Lebewesen im Meer und im Süßwasser weltweit sind von Pilz- und pilzartigen Krankheiten bedroht.
05.06.2019
Mikrobiologie | Ökologie
Mikroorganismen auf Mikroplastik
Organismen können auf Mikroplastik wachsen und sich im Gewässer anreichern.
03.06.2019
Anthropologie | Zoologie | Ökologie
Flussfische vertragen keinen starken Schiffsverkehr
Deutschland ist einer der wichtigsten Märkte für den Güterverkehr per Schiff.
20.05.2019
Paläontologie | Evolution | Fischkunde
3D-Technologie ermöglicht Blick in die Vergangenheit
Studie identifiziert Fischarten anhand vier Millionen Jahre alter Karpfenzähne ‒ Modell zur Evolution der Biodiversität bei Süßwasserfischen.
06.05.2019
Ökologie | Neurobiologie
Bedrohter Stör lernt für die Fitness
Ein internationales Team unter Leitung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) liefert in einer aktuellen Studie einen der ersten Nachweise für das komplexe Lernverhalten von Fischen.
23.04.2019
Ethologie | Neurobiologie
Fledermäuse hören in 3D
Die Echoortung von Fledermäusen verwendet trotz der unterschiedlichen Anatomie von Augen und Ohren Informationen über dreidimensionale Raumstruktur, wie sie auch der Sehsinn verwendet.
17.04.2019
Morphologie | Taxonomie | Fischkunde
Acht neue Süßwasserfischarten in der Türkei entdeckt
Eine umfassende Überarbeitung der 30 Arten von Steinbeissern der Gattung Cobitis brachte jetzt acht neue Süßwasserfischarten aus der Türkei zu Tage.
12.04.2019
Ökologie | Biochemie
Plastikmüll stört Kommunikation: Bayreuther Studie zeigt Risiken für Ökosysteme auf
Plastikmüll beeinträchtigt im Wasser lebende Organismen auf eine bisher wenig beachtete Weise: Botenstoffe, die für die Kommunikation unter Wasser unentbehrlich sind, reichern sich an der Oberfläche von Plastikteilchen an und können dadurch ihre ökologischen Funktionen nicht mehr erfüllen.
12.04.2019
Mykologie
Pilzsuche mit Boot und Kescher - 10 faszinierende Fakten zu Pilzen im Wasser
Im Wasser leben Pilze – im klaren Bergsee ebenso wie im tiefen Ozean, sogar im Eis.
09.04.2019
Fischkunde
Bionik: Elektro-Durchblick in trüben Gewässern
In Katastrophenfällen oder bei der Suche nach Gegenständen kommen meist Roboter oder Drohnen mit Kameras zum Einsatz.
08.04.2019
Mikrobiologie
Optimal bewirtet: Wie ein Bakterium einen ganzen Plattwurm versorgt
Im Sandboden warmer Küstengewässer lebt Paracatenula – ein kleiner Wurm, der weder Mund noch Darm besitzt.
08.04.2019
Ökologie | Meeresbiologie
Mit dem Weißen Hai auf Robbenjagd
Wissenschaftler zeichnen das Verhalten der bedrohten Jäger mit Unterwasserkameras und Bewegungssensoren auf.
04.04.2019
Mikrobiologie | Ökologie
E. coli & Co.: Fäkalkeime in Landschaften und Fließgewässern
Fäkalkeime – Bakterien, die den Darm von Mensch und Tier bewohnen – können Gewässer verunreinigen.
01.04.2019
Mykologie | Biochemie
Pilze filtern Medikamente aus dem Abwasser
Wissenschaftler der TU Dresden entwickeln ein Biofiltersystem auf der Basis von Pilzenzymen, das kritische Chemikalien effektiv und nachhaltig aus gereinigtem Abwasser entfernt.
25.03.2019
Botanik
Vielseitiger Speiseplan
Freiburger Biologen haben erstmals detailliert analysiert, welche Tiere die fleischfressende Wasserfalle erbeutet.
21.03.2019
Ökologie | Meeresbiologie
Besiedlung in Zeitlupe
Langzeitexperiment in der Tiefsee der Arktis zeigt: Sesshafte Tiere können in großen Wassertiefen nur extrem langsam neue Lebensräume erobern.
20.03.2019
Fischkunde | Land-, Forst-, Fisch- und Viehwirtschaft | Ökologie
Fünf-Punkte-Plan zur Integration der Hobbyangler in Fischerei- und Gewässerschutzpolitik
Weltweit gibt es etwa fünfmal mehr Hobbyangler als Berufsfischer.
19.03.2019
Ökologie | Biodiversität
Expertenservice zum Welttag des Wassers
Am 22.
12.03.2019
Mikrobiologie | Zytologie | Biochemie
Bayreuther Mikrobiologen entdecken Schlüsselprotein für die Zellteilung magnetischer Bakterien
Magnetotaktische Bakterien haben die faszinierende Fähigkeit, sich bei ihren Bewegungen am Erdmagnetfeld zu orientieren.
06.03.2019
Evolution | Biochemie
Ursprüngliche Zellatmung entdeckt
Forscher der Goethe-Universität haben die vielleicht älteste Form der Zellatmung auf der Erde entdeckt.
21.02.2019
Botanik
Forscher gehen Feenkreisen auf den Grund
Feenkreise sind runde Lücken im ariden Grasland, die sehr gleichförmig über die Landschaft verteilt sind und nur entlang der Namib-Wüste im südlichen Afrika und in Australien vorkommen.
21.02.2019
Ökologie | Biodiversität
Eine gute Nachricht: Schützenswerte Lebensräume in Deutschland sind geschützt
Das größte koordinierte Netz von Naturschutzgebieten weltweit liegt weder am Südpol noch in Australien, Afrika, Asien oder auf den amerikanischen Kontinenten – sondern in Europa.
21.02.2019
Botanik | Morphologie | Evolution
Wie Pflanzen lernten, Wasser zu sparen
Pflanzen, die mit weniger Wasser auskommen, könnten die Landwirtschaft nachhaltiger machen.
19.02.2019
Ethologie | Ökologie
Vertrautheit macht angriffslustig
Fische, die sich lange kennen, gehen aggressiver miteinander um.
05.02.2019
Mikrobiologie | Biochemie
Neuartiges Enzym in Darmbakterien entdeckt
An der Universität Konstanz wurde in Kooperation mit der Harvard University ein Schlüsselenzym für eine schädliche Schwefelwasserstoffbildung durch Bilophila-Bakterien im menschlichen Darm entdeckt.
25.01.2019
Klimawandel | Vogelkunde | Meeresbiologie | Säugetierkunde
Herrscher der kalten Gewässer
Das Kräfteverhältnis der Meerestiere könnte sich durch die Erwärmung der Ozeane verschieben.
23.01.2019
Botanik | Biochemie
Zusatzantrieb für die Photosynthese
Die Photosynthese ist ein grundlegender biologischer Prozess, der es Pflanzen ermöglicht, Lichtenergie für ihr Wachstum zu nutzen.
22.01.2019
Ökologie | Klimawandel
Der Einfluss des Klimawandels auf das Grundwasser – eine tickende Zeitbombe
Laut einer Studie, die jetzt in der Zeitschrift Nature Climate Change erschienen ist, werden sich in den meisten Regionen der Welt die Auswirkungen heutiger Klimaveränderungen auf das Grundwasser erst in den nächsten 100 Jahren manifestieren und so das Leben unserer Folgegenerationen beeinflussen.
22.01.2019
Ökologie | Klimawandel
Trockene Gewässer sind unterschätzte „Player“ im Klimawandel
Dürrejahr 2018 – im Klimawandel werden immer mehr Gewässer zumindest temporär austrocknen, viele Seen schrumpfen permanent und verschwinden dauerhaft.
18.01.2019
Ökologie | Klimawandel
Süßwasserfische der Mittelmeerregion in der Klimakrise
Viele Süßwasserfische Europas sind durch den Klimawandel zukünftig stark bedroht.
04.01.2019
Physiologie
Phytolith- und Wassergehalt von Futterpflanzen beeinflussen Zahnschmelzabrieb von Wirbeltieren
Verschiedene Futterpflanzen reiben den Zahnschmelz von Wirbeltieren unterschiedlich stark ab, was unter anderem am unterschiedlichen Phytolith- und Wassergehalt der Pflanzen liegt.
16.11.2018
Zytologie | Biochemie
Kanäle für die Energieversorgung
Freiburger Wissenschaftler klären Mechanismus zum Transport von wasserunlöslichen Eiweißmolekülen in Mitochondrien.
14.11.2018
Biochemie
Nächster Schritt auf dem Weg zu einer effizienten Biobrennstoffzelle
Brennstoffzellen, die mit dem Enzym Hydrogenase arbeiten, sind prinzipiell genauso effizient wie solche, die das teure Edelmetall Platin als Katalysator enthalten.
26.10.2018
Zytologie | Biochemie | Fischkunde
Wie Fische in Salzwasser überleben: Forscher untersuchen Wechselwirkung von Molekülen
Für Seetiere ist es wichtig, dass der Druck in ihren Zellen – der sogenannte osmotische Druck – dem äußeren Wasserdruck entgegenwirkt, damit sie in Salzwasser überleben können.
25.10.2018
Botanik | Genetik
Genetische Basis für eine neue Kulturpflanze
Mit Hilfe unterschiedlicher Ansätze der Genomsequenzierung wurden zwei Genomkarten für eine Wasserlinsenart erstellt.
22.10.2018
Ökologie | Meeresbiologie
Ohne Kunststoff zur Mikroplastik-Jagd: „Rocket“ verbessert Erfassung besonders kleiner Partikel
Umweltforscher am Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) haben ein neuartiges mobiles Gerät zur Erfassung von Mikroplastik in Oberflächengewässern entwickelt.
17.10.2018
Botanik | Biochemie
Wie Pflanzen ihren grünen Farbstoff Chlorophyll binden
Einblick in den Photosynthese-Apparat mithilfe von Wasserlöslichem Chlorophyllprotein.
16.10.2018
Biochemie | Fischkunde
Fische scheuen kein Blitzlichtgewitter
Fische können - ähnlich wie Säugetiere und Menschen - Stress empfinden.
01.10.2018
Biodiversität | Neobiota | Fischkunde
Heimische Fischarten vorm Austerben – invasive Arten nehmen zu
Ein Großteil der bayerischen Fließgewässer ist in keinem guten ökologischen Zustand.
21.09.2018
Ethologie | Ökologie
Lichtverschmutzung macht Fische mutig
Künstliches Licht in der Nacht macht Guppys am Tage risikobereiter, so das Ergebnis eines Verhaltensexperiments von Forschern des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) und des Max-Planck Instituts für Bildungsforschung.
19.09.2018
Botanik | Ökologie | Klimawandel
Klimawandel: Düngung und Mulchsaat optimieren den Wasserverbrauch im Weizenanbau
Experimente des Thünen-Instituts zeigen, wie Landwirte sich die erhöhte CO₂-Konzentration in der Luft für den Pflanzenbau zunutze machen können.
13.09.2018
Botanik | Genetik
Pflanzenforschung: Neuer Mechanismus bei der Genregulation gefunden
Ein Team von Wissenschaftlern um den Oldenburger Pflanzengenetiker Prof.
11.09.2018
Ökologie | Biochemie
Aus Holzabfällen erfolgreich erneuerbares Gas produziert
Karlsruher Forschern ist es mit einer Pilotanlage für Waben-Methanisierung gelungen, aus einem aus Biomasse hergestellten Synthesegasgemisch hochwertiges und damit anwendungsfreundliches erneuerbares Methan zu produzieren.
29.08.2018
Genetik | Taxonomie
Literweise Erbgut: Teichwasser verrät Tropen-Frösche
Wenn ein Frosch in einen Teich hüpft, hinterlässt er dabei unweigerlich Spuren seines Erbguts.
24.08.2018
Ökologie | Meeresbiologie | Neobiota
Neue Quallenart im Nord-Ostsee-Kanal
Eine neue Quallenart hat sich im Nord-Ostsee-Kanal etabliert.
22.08.2018
Mikrobiologie | Genetik | Parasitologie | Vogelkunde
Parasitenkrankheit gefährdet Vogelbestände
Hochpathogene Varianten der Vogeltrichomonose weit unter Wildvögel verbreitet – Häufiger Wasserwechsel und Reinigung bei Vogeltränken wichtig.
21.08.2018
Klimawandel | Meeresbiologie
Bedeutung des „Ozeanwetters“ für Ökosysteme
Der Klimawandel beeinflusst in zunehmendem Maße auch die Ozeane.
01.08.2018
Ökologie | Fischkunde
Was wissen die Deutschen über die Fische in Ihren Flüssen
Bachforelle, Äsche, Barbe, Brachse und Kaulbarsch – muss man nicht kennen, kann man aber.
30.07.2018
Ökologie | Paläontologie
Eine vorindustrielle Quelle für Treibhausgas
Der Aufstieg von Tiefenwasser im Südpolarmeer könnte den CO2-Anstieg in der Atmosphäre im Holozän erklären.
24.07.2018
Zoologie | Ökologie | Fischkunde
Spurenschadstoffe im Wasser: Welche Klärtechniken Fischen helfen
Forschungsteam der Universität Tübingen untersucht, wie Abwasserreinigungsanlagen zum Schutz der Wasserlebewesen aufgerüstet werden sollten .
12.07.2018
Genetik | Evolution
Algen haben Gene fürs Landleben
Das Erbgut der Armleuchteralge Chara braunii ist entschlüsselt.
12.07.2018
Ökologie | Meeresbiologie
Mikroplastik – überall und in großen Mengen
Gerade in den Sommerferien geht es für Millionen von Urlaubern wieder an die schönsten Strände. Bei genauerem Hinschauen lässt sich Mikroplastik zwischen Sand und Muscheln entdecken. Doch woher stammen die kleinen Kunststoffpartikel?
29.06.2018
Ökologie | Meeresbiologie
Ein Korallenbohrkern beweist: Im Pazifik sinkt der pH-Wert
Ozeane nehmen mehr als 40% des vom Menschen verursachten Treibhausgases CO2 aus der Atmosphäre auf.
29.06.2018
Ethologie
Speerfischen macht Fische scheu
Fischereiforscher vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) und internationale Kollegen haben die Reaktion von Fischen im Mittelmeer auf das Speerfischen untersucht.
19.06.2018
Ökologie | Klimawandel | Insektenkunde
Insektensterben durch Lichtverschmutzung
Klimawandel, Pestizide und Landnutzungsänderungen allein können den Rückgang von Insektengemeinschaften in Deutschland nicht vollends erklären.
12.06.2018
Ökologie | Biochemie
SOLUTIONS – für eine bessere Wasserqualität europäischer Flüsse
Viele europäische Flüsse enthalten Chemikalien-Cocktails, die Algen und Wassertieren nicht gut bekommen.
12.06.2018
Bionik, Biotechnologie und Biophysik
Sauberes Biogas: TU Wien präsentiert Entschwefelungstechnik
Bei der weltgrößten Verfahrenstechnik-Messe ACHEMA zeigt die TU Wien, wie man giftigen Schwefelwasserstoff einfach und effizient aus Biogas entfernen kann.
05.06.2018
Mikrobiologie | Ökologie | Fischkunde
Was die Größenverteilung der Organismen über die energetische Effizienz eines Sees verrät
Die Größenverteilung der Organismen in einem See lässt zuverlässige Rückschlüsse auf die energetische Effizienz im Nahrungsnetz zu, wie Forschende des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) und internationale KollegInnen empirisch zeigen konnten.
23.05.2018
Genetik | Evolution | Fischkunde
Genetische Vielfalt schützt vor Krankheiten
Nicht der Fitteste überlebt, sondern Vielfalt ist Trumpf: Einem Team von Forschenden des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) ist es gelungen, experimentell nachzuweisen, dass genetische Diversität Populationen zu einer besseren Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten verhilft.
17.05.2018
Botanik | Ökologie
Totes Holz für mehr Leben im See
Baggerseen gehören zu den häufigsten Gewässertypen in Deutschland.
16.05.2018
Botanik | Biochemie | Parasitologie
Begründerin lebenslanger Beziehungen ist ein schlauer Parasit - Misteln leben energiesparend
Um die Mistel ranken sich zahlreiche Mythen.
16.05.2018
Physiologie | Ökologie | Primatologie
Savannen-Schimpansen leiden unter Hitze-Stress
Als der Mensch im Laufe seiner Evolution offenere und heißere Regionen besiedelte, musste er sich an die neuen Umweltbedingungen anpassen und möglicherweise Schutz vor Überhitzung und eine effizientere Nahrungsverwertung entwickeln.
15.05.2018
Physiologie
Wie das Wasserrad zuschnappt
Biologen und Bauingenieure analysieren die schnelle Bewegung, mit der die fleischfressende Pflanze ihre Beute fängt.
08.05.2018
Mikrobiologie
Wenn Strom durch Bakterienkabel fließt
Die Böden der Meere und Süßgewässer sind von vertikalen, zentimeterlangen Ketten aus aneinandergereihten Zellen bestimmter Bakterien durchzogen.
07.05.2018
Mikrobiologie | Klimawandel | Meeresbiologie
Ein Mantel für den Ozean - Mikrobenmatten beeinflussen Wärme- und Wasserhaushalt der Meere
Matten aus fadenartigen Mikroorganismen halten den Oberflächenfilm des Meeres warm und verlangsamen Verdunstung.
05.04.2018
Mikrobiologie | Ökologie
Die Eroberung der Extreme
Wie Mikroorganismen vielzellige Lebewesen bei der Besiedlung lebensfeindlicher Umgebungen unterstützen.
03.05.2018
Botanik | Ökologie
Luftreinhaltung hat zu besseren Bodenverhältnissen in Europas Wäldern geführt
Der Gehalt an Sulfat, Nährstoffen und Aluminium im Sickerwasser europäischer Waldböden ist aufgrund abnehmender Schwefelemissionen zurückgegangen.
30.04.2018
Mikrobiologie | Ökologie
Arktische Anpassungskünstler
Mikroalgen-Gemeinschaften in Küstengewässern bleiben unter variablen Umweltbedingungen produktiv.
27.04.2018
Ethologie | Amphibien- und Reptilienkunde
Umdenken statt Einbahnstraße – hohe Flexibilität im Brutpflegeverhalten bei Pfeilgiftfröschen
Gefahren und lange Distanzen möglichst vermeiden, eigene Wurzeln nicht zwingend bevorzugen und Menge als Vorteil ansehen.
26.04.2018
Klimawandel | Fischkunde
Wenn Seen ins Schwitzen kommen: Aktuelles IGB Dossier erläutert die Folgen des Klimawandels
Steigende Temperaturen können Seen aus dem Gleichgewicht bringen.
24.04.2018
Klimawandel | Biodiversität | Neobiota
Bestände des invasiven Kalikokrebses reduzieren und heimische Arten schützen
Wissenschaftler der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe haben Maßnahmen entwickelt, um Kleingewässer erfolgreich vor der Besiedelung durch den Kalikokrebs zu schützen / Staatssekretär Dr.
04.04.2018
Ökologie | Paläontologie
Gigantisches submarines Kaltwasserkorallen-Gebirge
Auf einer Länge von etwa 400 Kilometern erstreckt sich am Meeresboden vor der Küste Mauretaniens die weltweit größte zusammenhängende Kaltwasserkorallenstruktur.
21.03.2018
Meeresbiologie | Entwicklungsbiologie | Fischkunde
Ozeanversauerung: Heringe könnten von veränderter Nahrungskette profitieren
Die Larven vieler Fischarten reagieren empfindlich auf Ozeanversauerung – das konnten Studien bereits zeigen.
01.03.2016
Ökologie | Neobiota | Amphibien- und Reptilienkunde
Invasive Wasserfrösche zu dominant für einheimische Arten
Wasserfrösche haben sich in Mitteleuropa in den letzten zwanzig Jahren stark ausgebreitet.
13.12.2015
Neobiota | Fischkunde
Mondfische in der Ostsee: Anzeiger für einströmendes Nordseewasser
Thünen-Institut bittet Fischer und Angler um Meldung exotischer Fische in der Ostsee.
13.12.2015
Physiologie | Evolution
Leben ohne Altern
Körperlicher Verfall durch Alterung ist nicht für alle Lebewesen unausweichlich, beweist ein einmaliges Langzeitexperiment am Süßwasserpolypen Hydra.
19.11.2015
Ökologie | Klimawandel | Meeresbiologie
Klimawandel: Warmes Wasser wirbelt das Leben in der Arktis durcheinander
Einzigartige 15-jährige Beobachtungsreihe von AWI-Forschern offenbart die Empfindlichkeit der Meeresumwelt in polaren Regionen.
04.11.2015
Ethologie | Ökologie
Warum graben Tiere Wasserlöcher in Flussnähe?
Berliner Wissenschaftler zeigten im Ruaha-Nationalpark in Tansania, Afrika, dass Wildtiere in den Trockenperioden bereits dann Wasserlöcher graben, wenn noch Wasser im Flussbett vorhanden ist.
07.02.2015
Genetik | Evolution | Biochemie
Entstehung des Lebens - Am Anfang war der heiße Stein
Wasserdurchspülte Poren in heißem Gestein könnten der Brutkasten allen Lebens auf der Erde gewesen sein: Temperaturunterschiede innerhalb der Poren erzeugen geeignete Bedingungen für die Entstehung und Vervielfältigung genetischer Moleküle.
04.04.2014
Genetik | Amphibien- und Reptilienkunde
My bonnie is over the ocean
Süßwasser-Schildkröte überwindet zwecks Fortpflanzung Ägäisches Meer.
11.10.2013
Zoologie | Ökologie
Kunststoffpartikel in Süßwasser-Ökosystemen: eine unterschätzte Gefahr
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09.09.2013
Ökologie | Meeresbiologie | Säugetierkunde
Überraschende Unterwasserklänge
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04.09.2013
Physiologie | Ökologie | Säugetierkunde
Großes Hasenmaul auf Fischfang
Tropische Fledermaus macht auch im Wasser Beute .

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